Titel: | Hart's patentirter ökonomischer Gasbrenner. |
Fundstelle: | Band 153, Jahrgang 1859, Nr. LXX., S. 255 |
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LXX.
Hart's patentirter
ökonomischer Gasbrenner.
Aus dem Mechanics Magazine, Februar 1859, S.
92.
Mit Abbildungen auf Tab.
IV.
[Hart's patentirter ökonomischer Gasbrenner.]
Fig. 46
stellt diesen Brenner in der Seitenansicht,
Fig. 47 im
Durchschnitte und zwar in natürlicher Größe dar.
a ist der Hauptkörper desselben, b das in a befestigte Mündungsstück, c der untere Theil, welcher in a geschraubt wird. Das Ganze läßt sich auf die gewöhnliche Weise an den
Arm der Gasleitung schrauben. Innerhalb a befindet sich
ein Diaphragma, bestehend aus zwei siebartig durchlöcherten Scheiben d, d, welche eine lockere Filzscheibe zwischen sich
fassen. Ein kleiner Schraubenbolzen e nebst Mutter dient
zum Zusammenpressen des Filzes zwischen den Platten. Der ganze Werth des Brenners
besteht in jenem Diaphragma, durch dessen Poren das Gas der Brennermündung zuströmt.
Ohne dasselbe strömt das Gas mit einer Geschwindigkeit aus, welche jenes den Augen
so nachtheilige Flackern hervorbringt; mit dem Diaphragma
strömt das Gas mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit aus und brennt mit einer
hellen und ruhigen Flamme. Ein in den unteren Theil c
gelegtes Stückchen lockeren Filzes f nimmt die von dem
Gas etwa mitgeführte Unreinigkeit auf. Dieses Filzstückchen kann man von Zeit zu
Zeit durch ein frisches ersetzen, wozu man nur den Theil a von dem Theil c loszuschrauben braucht.