LXXXVIIILVXXVIII. Verbesserte Methode, den Garnbaum mechanischer Webestühle aufzuwiegen, von Richard Bolton zu Blackburn in Lancashire. Aus dem London Journal of arts, Juni 1858, S. 331. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Bolton's Methode den Garnbaum mechanischer Webestühle aufzuwiegen. Fig. 12 stellt einen Theil des gewöhnlichen Maschinenwebestuhls, soweit derselbe zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung dient, im Aufrisse dar. a ist der Garnbaum an der hintern Seite des Webestuhls; b, b sind die Hälse desselben, um welche die Schnüre oder Ketten c, c in zwei oder drei Windungen gelegt, dann um die Rollen d, d geführt und an die Haken der belasteten Hebel e, e befestigt sind. An den Hebeln hängen die Gewichte f, f von 10 Pfd. oder darüber, welche sich zur Regulirung des Druckes in größerer oder geringerer Entfernung von der Drehungsachse einhängen lassen. Die anderen Enden der Schnüre oder Ketten c, c können an Federn, wie diese gegenwärtig gebräuchlich sind, befestigt werden. Die Vortheile welche diese Einrichtung darbietet, bestehen in der Entbehrlichkeit der gegenwärtig gebräuchlichen großen und schweren Gewichte, und in der größeren Leichtigkeit den Gang des Webestuhls zu reguliren. – Patentirt in England am 20. Juli 1857.