Titel: Verfahren, die in der Hebeschiene einer Vorspinnmaschine rotirenden Spindeln zu schmieren, welches sich John Elce und Samuel Cottam zu Manchester, am 9. Febr. 1856 patentiren ließen.
Fundstelle: Band 144, Jahrgang 1857, Nr. CIII., S. 420
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CIII. Verfahren, die in der Hebeschiene einer Vorspinnmaschine rotirenden Spindeln zu schmieren, welches sich John Elce und Samuel Cottam zu Manchester, am 9. Febr. 1856 patentiren ließen. Aus dem London Journal of arts, März 1857, S. 148. Mit Abbildungen auf Tab. VI. Elce's Verfahren, die in der Hebeschiene rotirenden Spindeln zu schmieren. Fig. 32 stellt einen Theil einer Drosselspinnmaschine mit dieser Verbesserung im senkrechten Durchschnitte dar. b sind die in der unteren Schiene c und der Hebeschiene d gelagerten Spindeln. An die Hebeschiene ist die Winkelleiste e befestigt, welche an ihrer inneren Seite mit einem Flanellstreifen f überzogen ist. Anstatt eines längeren Streifens, welcher sämmtliche Spindeln mit Oel versieht, kann man auch jeder Spindel, wie Fig. 33 zeigt, ihren besondern Streifen geben. Der Flanell lehnt sich gegen die Spindeln b. Wenn daher die Maschine im Gang ist, und die Hebeschiene sich langsam auf und nieder bewegt, so wird ein Theil des durch den Flanell absorbirten Oels den Spindeln mitgetheilt. Die Rippen e passen lose in geneigte Rinnen der Träger g. Die Neigung der Rinnen hat den Zweck, das Oel nach den Spindeln zu leiten. Die Schwere der Leiste e hält den Flanell mit den Spindeln in Berührung. Die obere Kante der Leiste ist gegen die Hebeschiene hin abgeschrägt, damit ein Canal gebildet wird, längs dessen der Maschinenwärter die Mündung der Oelkanne bewegen kann.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. VI