Titel: | Verfahren endlose Treibriemen zu verbinden, welches sich Thomas Gate und Jonathan Fensom, Ingenieure in London, am 6. Octbr. 1852 patentiren ließen. |
Fundstelle: | Band 130, Jahrgang 1853, Nr. XVIII., S. 101 |
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XVIII.
Verfahren endlose Treibriemen zu verbinden,
welches sich Thomas
Gate und Jonathan
Fensom, Ingenieure in London, am 6.
Octbr. 1852 patentiren ließen.
Aus dem London Journal of arts, August 1853, S.
408.
Mit einer Abbildung auf Tab. II.
Gale's Verfahren endlose Treibriemen zu verbinden.
Diese Verbesserungen haben den Zweck, die Enden der Maschinen-Treibriemen auf
eine bequemere, schnellere und ökonomischere Weise mit einander zu vereinigen, als
es seither geschah. Anstatt nämlich die Bänder an einander zu steppen oder zu
nieten, vereinigt man sie mittelst zweier Metallplatten, wovon die eine Hülsen
enthält, welche inwendig mit Schraubenmuttern versehen sind, die andere aber mit
Löchern zur Aufnahme von Schrauben versehen ist, welche in diese Hülsen
eingeschraubt werden. Zwischen diese beiden Platten werden die zu vereinigenden
Enden der Bänder festgeklemmt.
Fig. 39
stellt eine solche Verbindung im Durchschnitte dar. a,
a* sind die Metallplatten, b, b die an hie
untere Platte a* befestigten Hülsen. Die Platte a* ist mit Leder oder Gutta-percha überzogen, um
zu verhüten daß ihre metallische Oberfläche mit der Peripherie der Rolle, um welche
der Riemen läuft, in Berührung komme. Die Hülsen b, b
treten durch Löcher des Riemens c, c, und haben eine
solche Länge, daß sie gestatten den Riemen c zwischen beiden
Platten gehörig festzuklemmen, wenn die Schrauben d, d
fest angeschraubt werden. Bei der Vereinigung breiter Riemen ist es zweckmäßig, die
Verbindung in zwei oder mehrere Theile zu theilen, damit sich der Riemen besser an
die Rolle anschmiegt.