Titel: | Hallen's Gasbrenner. |
Fundstelle: | Band 124, Jahrgang 1852, Nr. LXXVII., S. 334 |
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LXXVII.
Hallen's Gasbrenner.
Aus dem London Journal of arts, März 1852, S.
190.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Hallen's Gasbrenner.
Die Gasbrenner, welche sich Harding Hallen zu Burslem in
Staffordshire am 10. Mai 1851 patentiren
ließ, bestehen in einer Verbindung von Metall und feuerfestem Thon. Der äußere Theil
des Brenners besteht aus Metall, derjenige Theil in welchen die Gaslöcher gebohrt
sind, aus Thon, und widersteht daher besser der Einwirkung der Flamme und dem
zerstörenden Einfluß der Verbrennungsproducte.
Fig. 18 zeigt
einen solchen Fischschwanzbrenner im Verticaldurchschnitte. a ist eine Metallröhre,
durch welche das Gas nach der Mündung steigt, b ein Fig. 19 im
Grundriß dargestellter thönerner Knopf, welcher mit Löchern durchbohrt ist, durch
welche das Gas entströmt. — Fig. 20 zeigt einen
Argand'schen Brenner im Durchschnitte. Bei diesem ist alles aus Metall, mit Ausnahme
des durchlöcherten Ringes c, welcher aus feuerfestem
Thon besteht und Fig. 21 im Grundriß dargestellt ist. Die Knöpfe und Ringe werden aus
plastischem Thon geformt, getrocknet und bis zum erforderlichen Grad der Härte
gebrannt; sodann werden sie entweder bloß mit Kitt an ihren Ort befestigt, oder
indem man Kitt anwendet und den Metallrand auf die obere Fläche des Thons
herabbiegt.