Titel: Apparat zum Schlagen von Eiern, Butter, Rahm und andern Substanzen, welchen sich Josiah Lorkin, Kaufmann in London, am 20. Septbr. 1849 patentiren ließ.
Fundstelle: Band 117, Jahrgang 1850, Nr. LVII., S. 264
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LVII. Apparat zum Schlagen von Eiern, Butter, Rahm und andern Substanzen, welchen sich Josiah Lorkin, Kaufmann in London, am 20. Septbr. 1849 patentiren ließ. Aus dem London Journal of arts, Mai 1850, S. 245. Mit Abbildungen auf Tab. IV. Lorkin's Apparat zum Schlagen von Eiern, Butter etc. Fig. 22 stellt ein dieser Erfindung gemäß construirtes Instrument im Verticaldurchschnitt und Fig. 23 im Grundriß dar. Fig. 24 ist der Grundriß des zum Apparat gehörigen Deckels, a ist ein cylindrisches Gefäß aus Holz, Thon oder Metall, an dessen innere Fläche die Stifte oder Schläger b, b in drei Reihen befestigt sind. Jede Reihe besteht aus fünf Stiften, welche so angeordnet sind, daß die Stifte jeder Reihe den Zwischenräumen der benachbarten Reihe gegenüber zu liegen kommen. Der Deckel c hat zwei Hervorragungen c′,c′, welche in eine entsprechende Rinne am Rand des Gefäßes treten. Nachdem die Eier oder andere zu schlagenden Substanzen in das Gefäß gebracht worden sind, wird der Deckel aufgesetzt und befestigt. Man nimmt nun das Gefäß in die Hand und schüttelt es kräftig hin und her, wodurch der Inhalt gegen den Boden, den Deckel und die Wände des Gefäßes geschleudert und in Schaum verwandelt wird. Fig. 25 stellt ein anderes Instrument im Verticaldurchschnitte dar. Hier sind die Stifte oder Schläger nicht an die Wände des Gefäßes, sondern an eine in der Mitte des letzteren angeordnete, mit dem Deckel c festverbundene Spindel f befestigt. Fig. 26 ist der Verticaldurchschnitt eines Instruments, bei welchem die an den inneren Gefäßwänden angebrachten Leisten g, g die Stelle der Schläger oder Stifte vertreten. Das Fig. 27 im Verticaldurchschnitt und Fig. 28 im Grundrisse dargestellte Instrument besteht aus einem Gefäß a, in welchem zwei Drahtgitter h, h mit ⅜ bis ½ Zoll weiten Oeffnungen befestigt sind. Fig. 29 stellt einen Apparat zum Schlagen größerer Quantitäten im Längendurchschnitte und Fig. 30 im Querschnitte dar. Das Gefäß i enthält eine horizontale Spindel j mit einer Welle k, von welcher mehrere Reihen von Schlägern I in radialer Richtung hervorragen. Diese werden mit Hülfe einer Kurbel in Umdrehung gesetzt. Der Fig. 31 im Verticaldurchschnitte und Fig. 32 im Grundrisse dargestellte Apparat besteht in einem Gefäß n mit einer verticalen Spindel o, an welcher ein System von Schlägern p in radialer Richtung angeordnet ist. Die Schläger werden dadurch in hin- und hergehende Rotation gesetzt, daß man das obere Ende der Spindel zwischen den Flächen beider Hände rasch hin und her bewegt.

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Tafel Tab.
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Tab. IV