Titel: | Atkinson's Kessel zum Seifensieden mittelst Dampf. |
Fundstelle: | Band 108, Jahrgang 1848, Nr. XXXVI., S. 179 |
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XXXVI.
Atkinson's Kessel zum
Seifensieden mittelst Dampf.
Aus dem London Journal of arts, März 1848, S.
93.
Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
Atkinson's Kessel zum Seifensieden mittelst Dampf.
Jonathan Atkinson,
Seifensieder zu Liverpool, ließ sich am 27. April
1847 in England die Anwendung des Dampfs zum Seifensieden (!) patentiren;
dadurch soll im Vergleich mit der bisherigen Methode die Kessel zu heizen (durch ein
den Boden derselben und den untersten Theil des Sturzes bespülendes Feuer), viel Zeit und Arbeit
erspart werden und überdieß Unkosten wegen der wegfallenden häufigen Reparaturen des
Kesselbodens.
a, a,Fig. 14*,
ist der Kessel, in welchen man die Materialien bringt, woraus die Seife erzeugt
werden soll; aus einem in der Nähe befindlichen Dampfkessel läßt man durch das
Sperrventil b, b Dampf zuströmen, welcher im Rohr c, c hinabzieht, durch die kleinen Löcher im gekrümmten
Rohr d, d in den Kessel austritt und bewirkt, daß sich
jene Materialien viel schneller auflösen und verbinden, als bei dem Heizen des
Kessels mittelst directer Feuerung.
Der beabsichtigte Zweck läßt sich übrigens auf verschiedene Art erreichen, z.B. durch
Einschließen des Kessels in ein Dampfgehäuse etc.