Titel: Verbesserungen an Heizapparaten, worauf sich Edward Dell zu Woolwich am 4. Dec. 1845 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 103, Jahrgang 1847, Nr. XXXVII., S. 164
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XXXVII. Verbesserungen an Heizapparaten, worauf sich Edward Dell zu Woolwich am 4. Dec. 1845 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of arts, Sept. 1846, S. 140. Mit Abbildungen auf Tab. III. Dell's Verbesserungen an Heizapparaten. Diese Erfindung bezieht sich auf diejenigen Heizapparate, in welchen die Heizung oder Erwärmung, anstatt direct durchs Feuer, mittelst gewisser anderer Körper, z.B. Wasser, Dampf, Luft erzielt wird. Sie besteht darin, daß die Röhren, Rauchfänge oder ähnliche Behälter, worin solche Substanzen sich befinden, in ein passendes Gehäuse mit zahlreichen Löchern eingeschlossen werden, durch welche Löcher die kalte hineingetretene Luft, nachdem sie mit den Röhren etc. in Berührung gekommen, in erwärmtem Zustand wieder herauskommt. Fig. 4 stellt den Längendurchschnitt eines Wärmungsapparats für Betten, Federn etc. vor. a ist ein metallener, durch eine Oeffnung am einen Ende mit Wasser gefüllter und dann mit einem Stöpsel geschlossener Cylinder; er ist in ein durchlöchertes Gehäuse eingeschlossen, in dessen Mitte er durch Stützen d so erhalten wird, daß zwischen ihm und dem Gehäuse überall ein Raum von 1/2 Zoll frei bleibt. e, e sind Handhaben, an welchen der Apparat gehalten wird. Fig. 5 liefert den Aufriß eines nach demselben Princip construirten Apparats zum Erwärmen von Schlafzimmern, Bibliotheken, Sälen etc. Fig. 6 ist ein senkrechter Durchschnitt eines kleinern und leichtern Apparats als die vorhergehenden, dessen Wassercylinder sammt durchlöchertem Gehäuse lose auf einem Fußgestelle ruht, von welchem er leicht jederzeit herabgenommen werden kann. Fig. 7 ist ein senkrechter Durchschnitt eines mit heißem Wasser gefüllten Fußwärmers für Wagen, Kirchen und andere Räume. Die Löcher sind im allgemeinen 1/8 Zoll weit und 1/2 bis 1 Zoll von einander entfernt. Anstatt eines Gehäuses kann man auch zwei und mehrere, gehörig von einander entfernte Gehäuse mit Vortheil anwenden. Ebenso kann man anstatt der durchlöcherten Metallplatten, Drahtgitter oder Drahtgewebe anwenden. Auch glaubt der Patentträger, daß anstatt der hier beschriebenen metallenen Heißwassercylinder in gewissen Fällen eben so Glas- oder Steingut benützt werden könnte.

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