Titel: | Ueber eine neue Luftpumpen-Construction von G. Breithaupt in Kassel; von Dr. Schwaab. |
Autor: | Schwaab |
Fundstelle: | Band 96, Jahrgang 1845, Nr. LXV., S. 260 |
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LXV.
Ueber eine neue Luftpumpen-Construction
von G. Breithaupt in
Kassel; von Dr. Schwaab.
Mit Abbildungen auf Tab.
IV.
Schwaab, über die Luftpumpen-Construction von
Breithaupt.
Die häufige Anfertigung von Luftpumpen, welche seit mehreren Jahren in der Officin F.
W. Breithaupt und Sohn stattgefunden hat, gab besonders
lezterem G. Breithaupt Gelegenheit, die gebräuchlichsten
Constructionen dieser Maschinen genau kennen zu lernen. Die besten boten aber bei
der Anfertigung große Schwierigkeiten dar, sobald man die Anforderung: den Recipienten bis auf eine halbe
Linie auspumpen zu können, stellte. Und wurde dieses Resultat auch endlich
erreicht, so konnte man doch die Ueberzeugung nicht verdrängen, daß dasselbe von der
betreffenden Luftpumpe nicht fortgeliefert werden würde. Diese Mangelhaftigkeit
bewog G. Breithaupt auf Abhülfe derselben zu denken.
Diese Abhülfe war am ersten in der Vereinfachung der Construction zu finden. Von
dieser Ansicht geleitet, faßte er die Idee auf: Hahn und
Teller bei der Luftpumpe über den Stiefel derselben
zu legen.
Vor acht Jahren wurde diese Idee zuerst bei einer Luftpumpe mit zwei Stiefeln
ausgeführt, und es stellte sich heraus, daß durch sie eine Vereinfachung der
Construction gewonnen war. Nur lieferte die auf diese Weise construirte Luftpumpe in
ihrer Wirkung noch nicht dasjenige Resultat, welches eigentlich erzielt werden
sollte. Der Grund hiezu lag hauptsächlich in Nebenapparaten, die zu besonderen
Zweken bestimmt mit der Luftpumpe eng verbunden waren, und ihre Wirkung
minderten.
Später baute G. Breithaupt für ein hiesiges Institut nach
der oben angegebenen
Construction eine ganz einfache Luftpumpe, deren Stiefel 12 Zoll Höhe und 2 Zoll
innere Weite hatte. Die Wirkung derselben war aber der Art, wie sie nur für
Versuche, welche einen vollkommen luftverdünnten Raum erheischen, gewünscht werden
kann. Wenn die Pumpe abgeschlossen wurde (d.h. diese in den Stand sezen, um mit ihr
ohne Recipienten arbeiten zu können), so standen bei der ersten Senkung des Kolbens
sogleich beide Queksilberkuppen des Barometers in einer Ebene. Bei Drehung des Hahns
betrug der schädliche Raum nur eine halbe Linie. Derselbe verschwand aber gänzlich
bei aufgeseztem Recipienten.
Die Construction der erwähnten Luftpumpe ist so einfach, daß jeder Sachkundige
dieselbe hinlänglich aus beigegebenen Zeichnung Fig. 1, welche eine
Tafel-Luftpumpe dieser Construction darstellt, kennen lernen wird. Es ist nur
hinzuzufügen, daß zur vollkommenen Sicherheit der Abschließung des luftleeren Raums
noch der metallene Stöpsel a in die ausmündende Oeffnung
des Wechselhahns eingesezt werden kann.
Bei der Ausführung einer Luftpumpe verwendet G. Breithaupt
die größte Sorgfalt auf die Construction des Kolbens und der Verbindungsstüke,
welche leztere, wie bei der van Marum'schen Maschine, aus
eingeschliffenen Coni oder Flächen bestehen. Die Fettung des Inneren vom Stiefel
geschieht durch die Oehlkammer b, welche in der Mitte
des Kolbens angebracht ist.
Ein Selbstverschluß des Hahns ist mit dieser Luftpumpe nicht verbunden, weil bei ihr
das Bedürfniß nicht sehr fühlbar wird. Der Hahn, welcher über dem Getriebe liegt,
kann mit Bequemlichkeit gehandhabt werden. Eben so fehlt ihr die Stopfbüchse, welche
man gewöhnlich hinter dem Kolben mit einem Ventil anbringt, um den Druk der
Atmosphäre rükwärts zu entfernen. Beseitigt man durch diese Vorrichtung den Druk der
Luft, so hat man freilich deren Spannkraft, die bei zunehmender Verdünnung fühlbar
wird, später beim Pumpen nicht zu überwinden, erhält aber dagegen durch diese
Lederbüchse eine Reibung mehr. Da jedoch beides, der Selbstverschluß sowohl, als
auch die Stopfbüchse zur Vollständigkeit einer Luftpumpe gehören, so ist nicht zu
unterlassen, beide mit der neuen Construction zu vereinigen, wovon weiter unten
specielle Mittheilung gemacht werden soll.
In dem Fall, daß bei der erwähnten Luftpumpe die Barometerprobe unter dem Recipienten
angebracht werden darf, und nicht außerhalb auf einem besonderen Arm, wie die
Abbildungen darstellen, so kann der obere Theil dieser Luftpumpe aus einem Stük
gefertigt werden. Die ganze Maschine würde demnach außer dem Getrieb und dem Postament aus den drei
Stüken: Stiefel, Hahn und Teller bestehen.
Um die durch eine Maschine von G. Breithaupt's neuer
Construction gegen andere Luftpumpen erreichten Vortheile
sogleich in die Augen springen zu lassen, erlaube ich mir, dieselben nachstehend
ganz besonders hervorzuheben:
1) dieselbe ist bedeutend einfacher in ihrer
Zusammensezung.
Hieraus folgt:
a) Eine größere Dauer ihrer Wirkung für die feinsten
Versuche.
b) Jeder sich einschleichende Mangel, der auf die
Luftdichtheil Bezug hat, ist leichter aufzufinden und zu beseitigen.
c) Mit dem geringsten Zeitaufwand und mit weniger Mühe
ist die größte Luftverdünnung herbeizuführen.
d) Ihr geringer Umfang läßt zu, sie bei beschränktem
Raum zu gebrauchen, und liefert dem Experimenteur eine bequeme Höhe, die bei den
größeren Luftpumpen von 20 Zoll Stiefelhöhe mit 3 Zoll innerer Weite insgesammt nur
3 Fuß 9 Zoll beträgt.
e) Ihre einfache Construction versinnlicht den Zuhörern
leicht das Wesen der Luftpumpe.
f) Endlich werden gerade durch diese einfache
Construction die Anschaffungskosten um 15–20 Proc., welches bei Luftpumpen
von größeren Dimensionen sehr bedeutend ist, verringert.
2) Mit einer Maschine dieser Art ist ein größerer Grad von Verdünnung der Luft zu
erreichen. Nach gemachtem Versuche stellt sich dieselbe bis nahe auf Null
heraus.
3) Diese Pumpe ist unter allen Dimensionen ohne Vermehrung von Schwierigkeiten und
ohne Verminderung ihrer Leistungen herzustellen.
4) Da der Hahn über dem Kolben liegt, so kann nie das Oehl des Kolbens auf ersteren
herabfließen, und hierdurch die wesentlichen Schlußtheile desselben, die
vorzugsweise von der schädlichen Einwirkung des Oehls getroffen werden, undicht
machen. Dieses Eindringen des Oehls wirkt bekanntlich mit der Zeit immer
nachtheiliger auf den Hahn, den empfindlichsten und wichtigsten Theil der Pumpe. Das
Oehl nimmt durch seinen Gebrauch im Cylinder fremde Theile auf, die ihm eine
eigenthümliche Schärfe verleihen. Das consistente Fett, womit der Hahn versehen ist,
wird durch das flüssige Oehl weggespült und nun kann die vom Oehl aufgenommene
Schärfe um so nachtheiliger auf die Schlußtheile des Hahns einwirken. Dieser
schädliche Einfluß, welcher endlich ein gänzliches Ausschleifen der betreffenden
Theile zur Folge hat, ist so bedeutend, daß selbst ein gehärteter stählerner Hahn, der zwar kein
consistentes Fett, wohl aber reines Oehl bedarf, dagegen nicht gesichert ist.
Jeder vorurtheilsfreie Sachkenner wird aus dem Mitgetheilten ersehen, daß diese
angeführten Vortheile, welche eine solche Luftpumpe gewährt, nicht unwesentlich zu
nennen sind. Daher wünschte G. Breithaupt die
Veröffentlichung seiner neuen Construction, weil die in
Dr. Wucherer's Broschüre
über Luftpumpen-Constructionen (Karlsruhe 1839) beschriebenen und
abgebildeten beachtungswerthen Constructionen (besonders der Liebherr'schen Pumpe, deren sinnreiche vom Universitätsmechanikus Link verbesserte Einrichtung nicht zu läugnen ist) sich
dennoch mit der Einfachheit der Breithaupt'schen nicht
messen können, wenn sie auch gleiches Resultat liefern.
Was die nothwendigsten Bedingnisse eines guten Selbstverschlusses betrifft, denen G.
Breithaupt möglichst nachzukommen bemüht gewesen ist,
so sind dieses a) eine möglichst neutrale und sanfte Bewegung des Hahns und
b) eine zur richtigen Zeit einfallende Wendung des Hahns
namentlich in dem Moment, wo der Kolben den Raum unter dem Hahn einzunehmen hat; es
muß also bis zu Ende des Kolbenhubs eine Communication mit der freien Luft
stattfinden bis jener Moment vollständig erreicht ist, weil sonst im anderen Fall
der schädliche Raum in weit größerem Maaße
herbeigeführt wird, als er nur an der mangelhaftesten Luftpumpe wahrzunehmen ist.
Schließlich muß der Selbstverschluß noch diejenige Einrichtung besizen, daß derselbe
sowohl bei der Condensation als auch bei der Exantlation wirkt und die wechselnde
Drehung des Hahns auf möglichst einfache und zuverlässige Weise zu erreichen
steht.
Um der erwähnten ersten Eigenschaft nachzukommen, so ist dem wirkenden Hebel eine
selbstständige Achse a,
Fig. 2 und
3, die in
das, an dem Cylinder aufgeschraubte Bogenstük b gelöthet
ist, gegeben. An dieser Achse entladen sich gewissermaßen erst alle unsanften
Bewegungen, die durch den Kolbenhub unvermeidlich sind.
Es kann demnach im unbedachtsamsten Fall nur eine rasche Wendung des Hahns
herbeigeführt werden und diese bleibt ohne Nachtheil auf lezteren, da sie ohne
Erschütterung desselben geschieht. Die Erfüllung der übrigen Bedingnisse gehen aus
nachfolgender Beschreibung des Selbstverschlusses hervor.
Der Selbstverschluß ist in Fig. 2 und 3, welche eine größere
freistehende Luftpumpe darstellt, von zwei Seiten ansichtlich abgebildet. Auf den
Hahn A ist eine Büchse B
aufgepaßt, die den Hebelarm C trägt. Lezterer wird dann
von dem wirkenden Hebel D um einen Viertelkreis
gewendet, wenn die Senkung des Kolbens annähernd durch das Getrieb bewirkt ist. Dieses
erfolgt in jenem Moment auf die Art, daß die Zugstange E
gleichzeitig bei c, Fig. 3, von einem Ansaz
der Kolbenstange, der gleich unterhalb des Kolbens angeschraubt ist, erfaßt, und so
dieselbe heruntergezogen wird. Ist die 1/4 Kreiswendung des Hahns erfolgt, so fällt
der Sperrkegel F in die Narbe e der Büchse B ein, und der Abschluß des
Recipienten von dem Stiefel ist erlangt, wogegen der Hahn dem Cylinder diejenige
seiner Oeffnungen zugewendet hat, welche gestattet daß der Kolben, während derselbe
wieder heraufgetrieben wird, die aus dem Recipienten angezogene Luft ins Freie
schafft. Wenn jedoch der Kolben sein Heraufsteigen in dem Cylinder bis auf 1/5 Linie
beendet hat, so wird die Stoßstange H des Sperrkegels
von dem von der Kolbenstange ausgehendem Arm J berührt;
erfolgt nun hierauf das vollständige Vorsizen des Kolbens, so ist auch die
vollständige Aushebung des Sperrkegels eingetreten, und das Gewicht, welches sich an
dem Hebel D mittelst der Schnur K befindet, tritt in Thätigkeit. Dieß hat die Folge daß ein Zurüksinken
des Hebels b und sonach ein Zurükgehen des Hahns
stattfindet, wodurch der Kolben wieder in Communication mit dem Recipienten gesezt
wird. Das gemeinschaftliche Zurüksinken der Hebelarme bei C und D ist zunächst dadurch möglich, daß sie
durch den Bügel f mit einander verbunden sind. Dieses
ist zu dem Zwek geschehen, den neutralen Hebel C nicht
mit Gewicht zu belasten, sondern es dem wirkenden Hebel D anzuhängen. Die Verbindung der Hebel ist daher auch so hergestellt, daß
sich der neutrale Hebel mit etwas Spielraum unter der Frictionsrolle g des Bügels f
durchschiebt.
Soll mit der Luftpumpe comprimirt werden, so darf nur die Kopfschraube L um einige Gänge zurükgeschraubt – und der Hahn
kann in der Büchse des Hebels so gewendet werden, indem man die an derselben
befestigte Scheibe M ergreift, daß der Hahn jenem Zwek
während des Pumpens entspricht.
Es versteht sich von selbst, daß zuvor die Schraube L
wieder vorgeschraubt wird, und daß beim Drehen des Hahns die entsprechenden Zeichen
C und E, welche auf der
Fläche der oben erwähnten Scheibe eingravirt sind, beobachtet werden (es muß nämlich
für das Condensiren der Buchstabe C, und für die
Exantlation der Buchstabe E vor den Zeiger d gedreht werden). Um aber einen oder den andern dieser
Wechsel herbeizuführen, muß der Kolben seinen Stand oben unter dem Hahn eingenommen
haben.
Will man in einen auf der Luftpumpe angebrachten Nebenapparat, welcher luftleer
gemacht ist, wieder Luft zuströmen lassen, so wird mit dem Hahn nur diejenige
Wendung gemacht, wodurch sich die horizontale und dann aussteigende Durchbohrung desselben gegen den Teller
richtet, wozu die auf der Scheibe befindlichen Buchstaben ebensowohl als Andeutung
dienen. Derselbe Zwek kann jedoch auch unabhängig vom Hahn erreicht werden, wenn man
in die Schraube N eine conische Oeffnung bohrt, in der
ein metallener Stöpsel, welcher einen Kopf besizt, passend eingeschliffen wird.
Die vorbeschriebene Luftpumpe mit einer Stopfbüchse zu versehen, hat Breithaupt zu jener Construction geleitet, welche in Fig. 4
dargestellt ist. Da fast alles hinlänglich klar aus der Zeichnung hervorgeht, so
sollen nur kurz die einzelnen Bestandtheile derselben hier aufgeführt werden. Das
Gehäuse A, A der Stopfbüchse ist durch einen Conus mit
dem Cylinder B, B luftdicht und durch sechs
Stahlschrauben vollends fest vereinigt. Die Schraubenmutter C, C preßt die Lederscheibe zusammen. Der Boden D,
D ist durch einen Conus wiederum in das Gehäuse eingesezt und springt 1/4
Linie über demselben vor. Dieses hat den wesentlichen Vortheil, daß das Aufschlagen
des Kolbens nicht möglicherweise mit einer Heftigkeit nachwirken kann, sondern sich
auf der ledernen Unterlage entladet, indem sich der Boden um den überstehenden Theil
senkt.
Den sechs Schraubenköpfen ist noch eine metallene Widerlage in dem Ring E gegeben. Um der cylindrischen Kolbenstange eine freie
Lenkung zu geben, ohne das Postament zu erhöhen, ist die Triebstange nach Oben und
das Triebrad mit seiner Welle in zwei metallene Lager a
und b auf dem Würfel des Postaments angebracht. Dieses
macht einen horizontal liegenden Träger F, F nothwendig,
der Kolben und Triebstange wieder mit einander vereinigt. Diese Verbindung hat aber
einen Seitendruk der ersteren zur Folge; dem zu begegnen sind die Arme G, G mit Frictionsrollen vorgesezt. Dieselben befinden
sich auf dem Zapfen H der Schraube J, welche leztere gestattet den Träger mit seinen
Frictionsrollen so gegen den Leitungsstab K zu stellen,
daß jeder Seitendruk durch den des Triebs sich hier bricht. Der Leitungsstab, eine
eiserne Platte, ist senkrecht im Postament angebracht und befestigt. Die Triebstange
erhält nach Oben eine Frictionsrolle d, die gegen den
Cylinder läuft, und jedes Zurükweichen desselben, welches durch das Eingreifen des
Triebrads herbeigeführt wird, verhindert.
Der Stöpsel L wird bei der ersten Senkung des Kolbens
zurükgezogen, wodurch dessen Oeffnung das Ausströmen der unter dem Kolben
befindlichen Luft gestattet. Hierauf schließt man den fast ganz luftleer gewordenen
Cylinder wieder, und beginnt die Ausleerung des Recipienten, oder eines auf der
Luftpumpe angebrachten Apparats.
Da es nun ein Leichtes ist, die Luftpumpe mit Stopfbüchse zu einer doppelt wirkenden
einzurichten, so hat dieses Breithaupt in der Anbringung
eines Verbindungsrohrs A',
Fig. 5, durch
dicht geschlossene Coni zu bewirken gesucht. Vor dem unteren Conus B' ist der kleine Wechselhahn C' eingebohrt, beides in den Fuß des Cylinders. Dem Hahn ist ein
Blasenventil, über einen Conus, durch einen messingenen Ring gespannt, vorgelegt.
Die Art der Manipulation mit dieser Pumpe ergibt sich fast schon aus der Anschauung
der Fig. 5.
Bei der jezigen Stellung der Hähne und des Kolbens muß lezterer gesenkt werden,
wodurch die Ausleerung durch den oberen Hahn stattfindet. Hierauf müssen die Hähne
die entsprechende 1/4 Wendung durch eine Steuerung oder mittelst der Hand machen,
und die Ausleerung findet, indem der Kolben wieder nach Oben geht, durch den unteren
Hahn und die Ausströmung der bei dem vorherigen Kolbenzug angesogenen Luft durch den
oberen Hahn statt, der ebensowohl bei seiner Ausmündung mit einem Blasenventil
versehen ist, um das Einströmen der äußeren atmosphärischen Luft zu hindern.
Bei dieser Luftpumpe die Einwirkung des Doppelwirkens außer Benuz zu lassen,
dieserhalb solche ganz von derselben zu entfernen, ist einfach.
Lezteres geschieht, indem man durch Abschrauben der Mutter D', und der drei Stahlschrauben a', das
Verbindungsrohr von der Luftpumpe frei macht. Der dadurch offen gewordene
Verbindungscanal b' wird alsdann durch einen metallenen
Stöpsel verschlossen.
Das Eindringen der Luft in den Cylinder wird genügend durch das Blasenventil des
unteren Hahns verhindert, welches jedoch, wie schon oben dargethan, das Austreiben
derselben während der ersten Senkung des Kolbens hinreichend zuläßt.