Titel: Ueber Aufbewahrung der Möbel, Kupferstiche, Bücher etc. in unbewohnten Landhäusern etc.; von Hrn. d'Arcet.
Fundstelle: Band 91, Jahrgang 1844, Nr. XII., S. 37
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XII. Ueber Aufbewahrung der Moͤbel, Kupferstiche, Buͤcher etc. in unbewohnten Landhaͤusern etc.; von Hrn. d'Arcet. Aus dem Recueil de la Société polytechnique, Sept. 1843, S. 184. Mit einer Abbildung auf Tab. I. D'Arcet, über Aufbewahrung der Möbel etc. Wir gaben schon früher (polytechn. Journal Bd. LXXXIX S. 399) das Verfahren an, dessen sich der Verf. bedient, um genannte Gegenstände den Winter über mittelst salzsauren Kalks vor Feuchtigkeit und dem von ihr herrührenden Verderben zu schüzen. Wir liefern hier ergänzend die Abbildung jener Vorrichtung. Der in der Mitte des die Gegenstände enthaltenden Zimmers aufgestellte kleine Tisch e, Fig. 41, trug das Bleibeken a, a mit dem scharf ausgetrokneten salzsauren Kalk d. Das Beken wurde seiner Schnauze b zu etwas abhängig und unter diese eine Steinzeugschüssel c gestellt. Als nach Verfluß des Winters das wohl verschlossene und in den Fugen gehörig verklebte Zimmer wieder geöffnet wurde, fand sich Alles sehr wohl erhalten und sogar noch mehr ausgetroknet als im Sommer. Beim ersten Oeffnen des Zimmers war die Luft darin so troken, daß sogar das Athmen erschwert wurde. Die in die Schüssel c abgeflossene Flüssigkeit wurde bis zum nächsten Winter aufbewahrt und dann wieder in einem gußeisernen Kessel zu einem trokenen Pulver abgedampft. Auf diese Weise kann man sich alle Jahre desselben Salzes bedienen; man braucht zu diesem Zwek nur ein für allemal etwa 20 Kilogramme dieses (im Handel beinahe werthlosen) Salzes zu kaufen. Wegen der übrigen Details beziehen wir uns auf den frühern oben angeführten Artikel.

Tafeln

Tafel Tab. I
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