Titel: | Verbessertes Rad für Eisenbahnwagen, worauf sich John Day, in York-Terrace, Grafschaft Surrey, am 14. Aug. 1835 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 79, Jahrgang 1841, Nr. XV., S. 81 |
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XV.
Verbessertes Rad fuͤr Eisenbahnwagen,
worauf sich John Day, in
York-Terrace, Grafschaft Surrey, am 14. Aug.
1835 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of arts. April 1840, S.
25.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
[Day's verbessertes Rad für Eisenbahnwagen.]
Das als Gegenstand des vorliegenden Patentes beschriebene Rad scheint hauptsächlich
für Eisenbahnen bestimmt zu seyn. Es besteht ganz aus Schmiedeisen, indem man
Stangen von ungefähr 2 Zoll Breite und 1/2 Zoll Dike in der in Fig. 31-35
dargestellten Weise zusammenschweißt.
Zwei zur erforderlichen Länge geschnittene Eisenstangen werden an ihren Enden auf die
in Fig. 31
sichtbare Weise ausgebogen. Darauf wird ein facettirtes Stük (diamond shape piece) zwischen die Biegungen gebracht und das Ganze an dem
unteren Theile in die in Fig. 32 dargestellte Form
zusammengeschweißt. An der geeigneten Stelle biegt man nun die Stangen, wie die
punktirten Linien andeuten, rükwärts, und schweißt sie so, wie Fig. 33 zeigt, zusammen.
Der Theil a derselben ist dazu bestimmt, eine Radspeiche
zu bilden, woran ein Theil der Felge b, b sizt, und das
spatenförmige untere Ende b soll ein Segment der Nabe
abgeben.
Diese Theile, woraus das Rad bestehen soll, werden, wie Fig. 34 zeigt,
zusammengesezt, wobei die Lüke bei d durch ein kleines
dreiekiges Stük auszufüllen ist. Nachdem die Verbindungsstellen wohl
zusammengeschweißt worden sind, ist die Radform hergestellt.
Jezt kann der äußere Reif, mit oder ohne Spurkranz, rings um die Felge gebogen und an
dieselbe festgeschweißt werden. Um dieses zu bewerkstelligen, ist es nöthig, eine
kreisförmige Schablone als Unterlage unter der Felge anzubringen, damit die
kreisförmige Gestalt unter dem Hammer nicht verloren gehe. Eine über das Centrum zu
schmiedende Scheibe, Fig. 35, bedekt die
Vereinigungsstellen der Speichen und gibt dem Rade die Vollendung.