Titel: | Verbesserungen an den zur Locomotion auf Eisenbahnen und Straßen dienenden und auch zu anderen Zweken anwendbaren Maschinen, worauf sich George Ryder Peppercorne, von Vauxhall in der Grafschaft Lambeth, am 31. Januar 1838 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 71, Jahrgang 1839, Nr. XXII., S. 106 |
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XXII.
Verbesserungen an den zur Locomotion auf
Eisenbahnen und Straßen dienenden und auch zu anderen Zweken anwendbaren Maschinen,
worauf sich George Ryder
Peppercorne, von Vauxhall in der Grafschaft
Lambeth, am 31. Januar 1838 ein Patent
ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of arts. Nov. 1838, S.
82.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Peppercorne's Anwendungsweise der Pferdekraft zur Locomotion auf
Eisenbahnen etc.
Das gegenwaͤrtiger Erfindung zu Grunde liegende Princip beruht auf der
Umwandlung der aͤußeren oder indirecten Bewegung, die beim
gewoͤhnlichen Ziehen der Wagen durch vierfuͤßige Thiere stattfindet,
in eine mehr directe oder primaͤre Bewegung, wodurch das Thier in Stand
gesezt ist, seine Kraft oͤkonomischer, sicherer und mit groͤßerer
Geschwindigkeit in Anwendung zu bringen. Es ist bekannt, daß bei dem
gewoͤhnlichen Zuge ein großer Theil der Muskelkraft der Pferde lediglich auf
Fortschaffung des eigenen Gewichtes verwendet wird; und daß uͤber eine
gewisse Geschwindigkeit hinaus das Bewegungsmoment, welches der Wagen bei derselben
erlangt, da das Pferd dessen nicht mittheilhaftig wird, in Kuͤrze
aufhoͤrt, so daß das Pferd seine Kraft bei einer geringeren Geschwindigkeit
ausuͤbt, wodurch ein Theil seiner Muskelkraft auf Fortschaffung der eigenen
Schwere und ein anderer Theil auf Schleifung des Gewichtes des Wagens verwendet
wird.
Meine Erfindung, sagt der Patenttraͤger, beruht demnach auf der Anwendung
einer Maschinerie, vermittelst welcher vierfuͤßige, zur Locomotion geeignete
Thiere, so von einem auf Raͤdern ruhenden Wagen oder Gestelle getragen
werden, daß das Gewicht des Thieres ganz oder zum Theile auf gewisse Federn, Gurten
und Baͤnder faͤllt. Dieses Gestell, welches mit dem eigentlichen Wagen
in Verbindung steht, wird, welches Bewegungsmoment auch erlangt wird, in Verbindung
mit dem Gewichte des Pferdes sowohl als des Wagens dem Geseze der beschleunigten
Bewegung folgen. Die Bewegung beim Zuge, welche von Natur aus eine unterbrochene ist, wird
hiedurch in eine Bewegung umgewandelt, welche, da sie fortwaͤhrend und direct
an den Wagen fortgepflanzt wird, diesen zu einer primaͤren Locomotivmaschine
macht. Noch besser wird die Bewegung, welche stattfindet, vielleicht bezeichnet,
wenn man sagt, daß bei dem gewoͤhnlichen Zuge die Pferdekraft keine
Ansammlung zulaͤßt, waͤhrend der neuen Erfindung gemaͤß der
durchschnittliche Kraftaufwand des Pferdes fuͤr constante Zugaben zu dem
hoͤchsten Bewegungsmomente aufgespeichert wird.
Fig. 10 ist
eine seitliche Ansicht oder ein Aufriß des gesammten Fuhrwerkes, welches in Fig. 11 in
einem Grundrisse dargestellt ist. A ist das Gestell
fuͤr das Pferd, und B der eigentliche Wagen, der
hier die Gestalt eines Phaetons hat, und bei C durch ein
senkrechtes Gefuͤge mit dem Gestelle A verbunden
ist. a, a, a ist eine uͤber den Ruͤken des
Pferdes laufende Achse, welche fest in die beiden Bloͤke b, b, die bei c, c an die
unteren Deichseln oder Gabeln geschirrt sind, eingeschraubt oder eingelassen ist.
Diese Achse schiebt sich frei in dem gebogenen Theile der Achsenarme c, c, die, wie aus der Fronteansicht Fig. 12 zu ersehen, von
der Achse a, a, a ganz unabhaͤngig sind. Die
Gabeldeichseln oder der Rahmen h, h wird von den beiden
Federn d, d, die fest in das Lager der Achsenarme
eingelassen sind, getragen. e, e ist eine
Suspensions-Federstange, welche sich frei an a, a
schiebt. Die Federn f, f, welche aus Holz oder aus
Metall bestehen, sind durch einen Strik, eine Kette, ein Leder, ein Band oder auch
durch Metallstaͤbe mit der Sattelstange g, g
verbunden, welche sich gleich der Stange e, e frei an
a, a schiebt. Die Theile k,
k dieser Sattelstange sind so abgedreht, daß sie in entsprechende, in die
Arme g, g gebohrte Dillen einpassen, und frei darin
umlaufen, zugleich aber auch durch die beiden Zapfen m,
m fest gestellt werden koͤnnen. Diese beiden Zapfen spielen in zwei
Spalten, die in die Arme g, g geschnitten sind, wie dieß
aus dem in Fig.
18 abgebildeten Durchschnitte eines solchen Armes erhellt. Die Spalte
laͤuft durch den vierten Theil des Umfanges oder durch irgend einen andern,
weniger als den sechsten Theil eines Kreises betragenden Theil. Wie man
spaͤter sehen wird, gestattet diese Spalte dem Pferde, welches durch den
Sattel n, n mit k, k, k in
Verbindung steht, seine Schenkel zum Behufe des Anhaltens des Wagens
niederzudruͤken. Der Sattel n, n, den man in Fig. 14 von
der Seite abgebildet sieht, ist bei n, n durch Zapfen,
welche durch Zapfenloͤcher des eisernen Sattelbaumes gehen, verbunden.
In Fig. 10
sind p, p ein, zwei oder mehrere gebogene, zwischen h und a befindliche
Traͤger, welche ich die oberen Gabeln oder Deichseln nenne, obschon sie, wenn sie aus
einem elastischen Holze gearbeitet sind, die Stelle von Federn, die nach
Aufwaͤrts wirken, vertreten. In lezterem Falle seze ich sie vorzugsweise aus
zwei oder mehreren Streifen nach Art der Metallfedern zusammen, und zwar so, daß der
eine Streifen sich auf dem anderen durch Baͤnder oder Klammern, die an diesem
fixirt sind, schiebt. q, q ist eine Stange, anderen
beiden Enden der lederne, uͤber die Achse a, a
laufende Riemen befestigt ist, waͤhrend an ihren anderen Enden die
Federstange e, e festgemacht ist. Um den mittleren Theil
dieser Stange q ist ein ledernes Band gefuͤhrt,
welches an einem der mittleren Theile der oberen Gabeln befestigt ist, und nachdem
es bis an die Kurbel t, t fortgefuͤhrt worden,
auf dessen Achse oder Walze aufgewunden wird, damit, wie in Fig. 10 angedeutet ist,
mit einem Hebel darauf gewirkt werden kann.
Man kann sich uͤbrigens auch einer anderen Vorrichtung als der hier
beschriebenen bedienen, da die Aufgabe lediglich darin besteht, das Pferd durch die
Federstange e, e emporzuheben. In einigen Faͤllen
kann man die Federstange e, e sowohl als auch die Federn
f, f weglassen, und dafuͤr die zur Feder
gemachte Stange q, q direct mit der Sattelstange
verbinden. Bei r sind durch einen Bolzen mit den
Traͤgern p, p zwei Eisenplatten vereinigt, in
denen die Welle oder Achse der Kurbel ruht, und welche die eine Haͤlfte des
senkrechten, zur Verbindung der beiden Wagengestelle dienenden Gefuͤges
bildet. Als Bindungsbolzen dieses Gefuͤges dient eine senkrechte Stange C, die an ihrem oberen Ende mit einer Querstange, an der
die Zuͤgel angebracht werden koͤnnen, ausgestattet ist. An ihrem
entgegengesezten, unter dem Wagen befindlichen Ende hingegen ist ein Rad angebracht,
um welches auf die aus dem Grundrisse, Fig. 11, ersichtliche
Weise ein Strik oder eine Kette geschlungen ist, welche bei v, v festgemacht wird. Diese Vorrichtung dient zur Fuͤhrung oder
Wendung des verbundenen Wagens. w ist ein
Querstuͤk, welches zum Behufe des Einspannens des Pferdes durch Ausziehen der
Zapfen beseitigt werden kann. Ich muß hier bemerken, daß ich mich an keine bestimmte
Methode, den Wagen zu wenden, binde; daß ich aber der von mir beschriebenen vor
allen den Vorzug gebe. Die gebogenen Traͤger p, p
lassen sich an dem Wagen B fixiren, wo sie dann wie an
den gewoͤhnlichen vierraͤderigen Wagen oben auf der oberen Achse a, a, a traversiren.
Eine andere Methode, deren ich mich in Verbindung mit dem senkrechten Gefuͤge
bei C zu diesem Zweke bediene, ist aus dem Grundrisse
Fig. 16
zu ersehen, wo A eine Stange ist, welche ich einen
doppelten traversirenden Baum oder eine solche Langwied nenne. Dieser Baum, der auf den
Mittelpunkten beider Achsen ruht, ist mit seinen beiden Enden nicht fixirt, sondern
jede der Achsen kann sich in der durch punktirte Linien angedeuteten Art in zwei
durch den Baum geschnittenen Spalten bewegen. Die durch diese Spalten gestekten
Verbindungsbolzen sind an den Achsen fixirt. Quer mit diesem Baume ist eine Stange
B, B, die man in Fig. 17 im Durchschnitte
sieht, befestigt, und unter ihr befindet sich ein Eisenstab, an dem sich der Kopf
des Bindungsbolzens des Gefuͤges C hin und her
bewegt. Wenn der Wagen gewendet wird, so geschieht dieß auf die durch punktirte
Linien angedeutete Art, indem sich das Gefuͤge C
nach B bewegt, waͤhrend sich die Radachsen in den
Spalten des Baumes gegen einander bewegen. Die Anwendung dieser Art von Baum nehme
ich im Allgemeinen an allen Wagen als mein ausschließliches Recht in Anspruch.
Ich gab der Achse a, a, a den Namen der oberen, weil man
in Fig. 10
durch punktirte Linien unter ihr auch die Anwendung einer unteren Achse, deren ich
mich da, wo groͤßere Staͤrke erforderlich ist, oder wo mehr dann ein
Pferd vorgespannt werden soll, bediene, angedeutet sieht. Die Anwendung dieser
Vorrichtung erhellt auch aus Fig. 12, wo der gebogene
Achsenarm c, c ebenso nach Unten angebracht ist, wie
sonst nach Oben, jedoch ohne Federn und Gabeln. Diese untere Achse schiebt sich
gleich der oberen in Loͤchern. Ihr Ausweichen aus den Tragebloͤken ist
durch vier Zapfen, welche der Quere nach in ihnen fixirt sind, verhindert. An diesen
Zapfen sind Ketten oder leichte Stangen angebracht, deren Richtung durch die
punktirte Linie, welche zu beiden Seiten der Gabeln h, h
bis an die Federstange e, e hinauf gefuͤhrt sind,
angedeutet ist. Wird leztere herabgesenkt, so laͤßt sie die untere Achse auf
den Boden fallen, damit das Pferd in die Gabel ein- und aus ihr austreten
kann; wird sie hingegen gehoben, so hebt sie die untere Achse vom Boden empor, so
daß sie nicht mehr unter die Fuͤße der Pferde gerathen kann. Aus allem bisher
Gesagten geht hervor, daß, um diese Art von Fuhrwerk als Locomotive fuͤr
Eisenbahnen benuzen zu koͤnnen, man nur fuͤr gehoͤrige
Raͤder, die keiner besonderen Beschreibung beduͤrfen, zu sorgen hat.
Auch erhellt, daß die Gefuͤge fuͤr Eisenbahnen nicht
unumgaͤnglich nothwendig sind.
Eine weitere Erfindung von mir besteht in einer Bremse oder in einem Hemmschuhe, den
man in Fig.
10 und 11 abgebildet sieht, und den der Kutscher in Anwendung bringen kann, ohne
sich von seinem Size wegbewegen zu muͤssen. x, x
sind naͤmlich zwei hoͤlzerne oder metallene Federn, die quer
uͤber der Achse oder am Boden des Wagens befestigt und bei y mit einer Stange verbunden sind, von der aus bis auf ungefaͤhr
12 Zoll vom Boden die beiden Stangen y, z frei
herabhaͤngen. Diese Stangen sind abermals durch eine Stange, welche die Achse
des Hemmschuhes bildet, mit zwei kleinen Raͤdern z verbunden, die aus Holz gearbeitet und mit eisernen Reifen beschlagen
oder auch anders zusammengesezt seyn koͤnnen. Am besten ist es, wenn ein
Theil des Umfanges dieser Raͤder so zugeschnitten ist, daß er dem Umfange des
Wagenrades entspricht. Von der Achse dieser kleinen Raͤder laͤuft ein
Strik oder eine Kette uͤber eine lose Rolle, welche an der Hauptachse oder in
deren Nachbarschaft an einem anderen Theile des Wagens angebracht ist, nach
Aufwaͤrts, wo sie mittelst einer kleinen Kurbel, deren Spindel durch den
Kutscherbok laͤuft, und deren Wirkung an der anderen Seite ebendieselbe ist,
von dem Kuscher gehandhabt wird. Durch die Bewegung der Kurbel wird der Hemmschuh,
welcher aus den beschriebenen kleinen Raͤdern besteht, gegen den Umfang der
Wagenraͤder angezogen. Ist eine groͤßere Reibung erforderlich, so wird
durch Anspannen des Strikes die Centrifugalkraft des Hauptrades die Bremse anziehen,
indem die Federn zwischen den Umfang des großen Rades und die Straße gebogen werden.
Die Wirkung der Federn ist durch eine an dem Kasten des Wagens fixirte Kette in
einem gewissen Grade beschraͤnkt. Ich nehme die Anwendung dieses Hemmschuhes
an allen Arten von Raͤderfuhrwerken in Anspruch; bemerke aber, daß die Federn
x, x in einigen Faͤllen durch zwei an der
Hauptachse umlaufende Hebel ersezt werden koͤnnen. In diesem Falle muß der
Hemmschuh aufgezogen und herabgelassen werden, waͤhrend bei Anwendung der
Federn eine dieser Bewegungen erspart wird.
Eine Methode, nach welcher meine Anwendungsweise der Pferdekraft auch auf fixirte
oder stehende Maschinen benuzt werden kann, erhellt aus Fig. 15. Da die Art der
Aufhaͤngung etc. bereits fruͤher beschrieben worden, so genuͤgt
es hier zu bemerken, daß ich die Auf- und Niederbewegung, welche die Federn
den Pferden mittheilen, hier in eine rotirende verwandle, indem ich die Sattelstange
mit einer Kurbelbewegung in Verbindung bringe. Die Kurbel, die ich als meine
Erfindung in Anspruch nehme, und deren ich mich zuweilen bediene, hat folgende
Eigenthuͤmlichkeit. Der Hebel d, d, welcher mit
der Welle c die Kurbel bildet, ist naͤmlich nicht
an dieser Welle fixirt, sondern gleitet frei an ihr, und zwar entweder mittelst
eines unter rechten Winkeln durch die Welle des Flugrades gebohrten Loches, oder
mittelst einer in dem Hebel d, d selbst angebrachten
Spalte, in der die Welle c hin und her gleitet. In
leztere sind zu diesem Zweke Fugen geschnitten. Aus der Abbildung erhellen beide
Methoden. Ich nenne diese Kurbel eine Centrifugalkurbel, weil die Hebellaͤnge
nach der zu
vollbringenden Arbeit oder nach dem Kraftaufwande wechselt: eine Anordnung, die
besonders bei der beschriebenen Anwendung der Pferde, deren Gang ein
unregelmaͤßiger ist, von Nuzen ist. Um die Pferde in Bewegung zu bringen,
bediene ich mich einer beweglichen Platform, welche ich, da man eine solche schon
fruͤher oͤfter benuzte, nicht zu beschreiben brauche.
Bemerken muß ich, daß in Fig. 10 die oberen Gabeln
p, p durch ein ledernes Band, welches uͤber
und unter der oberen Achse a, a, a weggefuͤhrt
und bis zu den Gabeln p, p herab fortgesezt ist, an
dieser Achse befestige. Ich habe in der Beschreibung auch zwei Cfoͤrmige Federn umgangen, die zwar nicht
unumgaͤnglich noͤthig sind, die aber, wenn man sich ihrer bedient, die
oberen Gabeln p, p zu tragen und deren
Elasticitaͤt zu erhoͤhen haben. Biegung ist diesen Gabeln durch
Spalten gestattet, welche in die Eisenplatten der Kurbel bei r geschnitten sind.
Wenn zwei Pferde neben einander gespannt werden sollen, so bedarf es hiezu keiner
Abaͤnderung. Sie koͤnnen naͤmlich beide entweder gleichzeitig
oder einzeln gehoben werden. Am Besten finde ich es uͤbrigens, hier den
Mittelpunkt der Achse durch eine aufrechte Stuͤze, welche von einer zwischen
den beiden Pferden angebrachten Huͤlfsdeichsel aufsteigt, zu
unterstuͤzen. In einigen Faͤllen spanne ich vor den
Raͤderpferden auch noch ein oder zwei andere Pferde an, wo ich mich dann der
gewoͤhnlichen Wagscheite und Straͤnge bediene. Diese Methode findet
jedoch keine Anwendung auf Eisenbahnen, weil an diesen jedes Pferd
unterstuͤzt werden muß, damit es mit der Geschwindigkeit des Wagens
fortbewegt werden kann. Sollte man uͤbrigens durchaus Pferde vorspannen
wollen, so lasse ich die oberen Gabeln uͤber die Achsenstange a, a so weit hinausreichen, daß das vordere Pferd in
einem eisernen Gestelle getragen oder aufgehaͤngt wird, welches jenem des
Raͤderpferdes aͤhnlich, aber durch einen centralen Bolzen, der eine
freie Bewegung in der Runde zulaͤßt, mit der oberen Welle verbunden ist. Die
unteren Enden sind wie gewoͤhnlich durch Straͤnge mit einem Wagscheite
zu verbinden. Das vordere Pferd muß einen ebensolchen Sattel bekommen, wie das
hintere, und auch ebenso mit diesem Sattel verbunden werden.
Es ist offenbar, daß manche der von mir beschriebenen Theile unter gewissen
Umstaͤnden abgeaͤndert werden koͤnnen. Ich nehme deßhalb auch
im Allgemeinen eine Aufhaͤngung oder Unterstuͤzung aller
vierfuͤßigen Thiere, gemaͤß welcher dieselben ihre Kraft auf
vortheilhaftere Weise als bei der gewoͤhnlichen Art zu ziehen zu benuzen im
Stande sind, als meine Erfindung in Anspruch. Ich behalte mir vor, dieses Princip an
Wagen aller Art, sie moͤgen zum Vergnuͤgen oder Luxus, fuͤr die
Landwirthschaft oder Industrie, oder fuͤr das Militaͤr und die
Artillerie bestimmt seyn, in Anwendung zu bringen.