Titel: | Ueber eine neue Methode die Schieber und Klappen der Dampfmaschinen zu bewegen, wenn der Dampf ausdehnungsweise angewendet wird. Von Hrn. James Whitelaw. |
Fundstelle: | Band 55, Jahrgang 1835, Nr. LVII., S. 321 |
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LVII.
Ueber eine neue Methode die Schieber und Klappen
der Dampfmaschinen zu bewegen, wenn der Dampf ausdehnungsweise angewendet wird. Von Hrn.
James Whitelaw.
Aus dem Repertory of
Patent-Inventions. Januar 1835, S. 60.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Methode die Schieber und Klappen der Dampfmaschinen zu bewegen,
wenn der Dampf ausdehnungsweise angewendet wird.
Ich theile hier eine neue Methode Dampfmaschinen von der gewoͤhnlichen
Einrichtung ausdehnungsweise zu betreiben mit. Fig. 1 ist eine
Seitenansicht einer Maschine, an der die Zeit der Absperrung des Dampfes durch den
Governor regulirt wird, und woran einige Theile im Durchschnitte dargestellt sind.
Fig. 2 ist
ein Endaufriß des Cylinders, der Schnauzen (nozles) und
der zur Bewegung der Klappen dienenden Steuerung. In beiden Figuren sind gleiche
Gegenstaͤnde mit gleichen Buchstaben bezeichnet.
Die Unterlagen, in denen sich die Zapfen a, a der
Schuͤttelwelle bewegen, sind an die Cisterne gebolzt, und so wie die
Gewichte, die das Gewicht der Klappen ausgleichen, und einige andere Theile in der
Zeichnung nicht abgebildet, damit die neuen Theile um so anschaulicher werden. Die
Welle b, b, die zur Bewegung der Absperungsklappen
dient, bewegt sich in den beiden Hebeln c, c, die an die
Schuͤttelwelle geschirrt sind. Der Governor macht dieselbe Anzahl von
Umdrehungen wie die Kurbelwelle, und der Waͤscher (wiper) d so wie die damit in Verbindung
stehenden Theile sezen die Absperrklappen auf folgende Weise in Bewegung. Ein Theil
der Stange des Governors ist cylindrisch abgedreht, und an dieser Stelle sind ein
oder einige Gaͤnge einer Schraube angebracht, welche in beilaͤufig
zwanzig Mal ihrem Durchmesser eine Umdrehung macht. Das Stuͤk f ist ausgebohrt, und in seiner Bohrung mit einigen
Schraubengaͤngen versehen, damit sich dasselbe leicht an dem abgedrehten
Theile der Governorstange bewegen kann. Der aͤußere Theil von f ist in ein in den Waͤscher gebohrtes Loch
gepaßt, gleichwie die Governorstange in das in f
befindliche Loch eingepaßt ist; nur ist hier das Schraubengewinde im Inneren des
Loches des Waͤschers angebracht, damit die Halsringe, welche ober- und
unterhalb angebracht sind, und welche das Steigen und Fallen dieses Stuͤkes
hindern, so klein im Durchmesser als moͤglich seyn koͤnnen; da
hiedurch die Reibung an
den Enden des Waͤschers vermindert wird, so wird derselbe leichter von dem
Governor in Bewegung gesezt werden koͤnnen. e, e
sind Reibungsrollen, und die Theile g, g des Gestelles,
an denen sie sich befinden, schieben sich in messingenen Fuͤhrern
ruͤk- und vorwaͤrts. Die Stange h
pflanzt die Bewegungen des Gestelles an den Hebel i
fort, der in Fig.
1 durch punktirte Linien angedeutet ist; dieser Hebel sezt die Welle b, b, an der die Hebel l, l
angebracht sind, in Bewegung, und diese lezteren Hebel bewegen die Stange, welche
mittelst des Querhauptes s und der Seitenstangen o, o die Absperrklappen in Thaͤtigkeit sezt. Die
Stangen n, n muͤssen Kugel- und
Scheidengelenke haben, damit sich deren untere Enden herumdrehen koͤnnen, so
wie sie den Theil f auf und nieder bewegen.
Die Schraube, welche das Innere von f mit der
Governorstange verbindet, muß nach einer anderen Richtung gewunden seyn, als die
Schraube, die das Aeußere von f mit dem Waͤscher
verbindet. Beide Schrauben sind in dem Aufrisse als an derselben Seite befindlich
gezeichnet, waͤhrend sie sich an entgegengesezten Seiten befinden sollen, wie
man dieß aus Fig.
2* sieht, wo einige der hier beschriebenen Theile im Grundrisse
dargestellt sind.
Da die in den aͤußeren Theil von f geschnittene
Schraube, indem sie sich nach Abwaͤrts windet, dieselbe seitliche Richtung
hat, wie die Bewegung des Waͤschers, so wird die Reibung an dem unteren
Halsringe dem Governor beistehen, um den Waͤscher ruͤkwaͤrts zu
drehen, waͤhrend das Gewicht des Waͤschers die Reibung an dem oberen
Halsringe vermindert, sobald sich der Waͤscher nach der entgegengesezten
Richtung dreht. Die Halsringe und die Unterlagen, an denen sie befestigt sind, sind
nicht abgebildet, indem sie den Theil f verhuͤllt
haben wuͤrden.
k ist der Hebel, in welchem sich die vom Excentricum
herfuͤhrende Stange bewegt. Die Stellungen etc. der uͤbrigen Theile
werden erhellen, wenn man die Bedeutung folgender Buchstaben verfolgt. Die Hebel m, m befinden sich lose an der Schuͤttelwelle,
und der Zwek derselben ist, die Bewegung der Absperrklappen, welche Statt haben
wuͤrde, wenn ihre Seitenstangen unmittelbar mit den Hebeln l, l in Verbindung stuͤnden, zu beseitigen.
Wirft man einen Blik auf den Durchschnitt der Klappe in Fig. 1 und auf die
Ruͤkenansicht derselben in Fig. 1*, so wird man
sehen, daß dieselbe so gebaut ist, wie die kurze Schiebklappe (short slide valve); doch befindet sich an derselben auch
noch eine Buͤchse von der Laͤnge und Breite der Dampfwege, an deren
beiden Enden jedoch die Endplatten fehlen. Es erhellt ferner auch, daß diese
lezteren Theile keinen Unterschied in dem Betriebe der Dampfmaschine bewirken koͤnnen,
ausgenommen die Flaͤche der Schnauzen (nozles),
auf der sich die Klappe schiebt, verhindert das Eindringen des Dampfes in den
vorderen Theil der erwaͤhnten, zunaͤchst an dem Dampfende des
Cylinders befindlichen Buͤchse, wenn eine der kleinen Absperrklappen, welche
man gleichfalls in den Zeichnungen sieht, den Ruͤkentheil dieser
Buͤchse bedekt.
Die Art und Weise, auf welche der Governor auf den Waͤscher wirkt, wird aus
Folgendem hervorgehen. Der Waͤscher d muß so
angebracht seyn, daß, wenn sich die Maschine mit den Kugeln des Governors nach
Abwaͤrts bewegt, er die Absperrklappen solcher Maßen in Bewegung sezt, daß
genau am Ende des Kolbenhubes eine dieser Klappen die oben erwaͤhnte
Buͤchse, durch welche der Dampf in den Cylinder tritt, bedekt. Bei dieser
Stellung der Kugeln bewegt sich die Maschine langsam; auch wird waͤhrend der
ganzen Laͤnge des Hubes zur Erzeugung ihrer Bewegung der ganze Druk des
Dampfes verwendet. Wenn sich die Schrauben an dem unteren Ende der Governorstange
und an dem Waͤscher nach gehoͤrigen Richtungen winden, so wird, wenn
sich die Kugeln nach Auswaͤrts bewegen, der Waͤscher sich aus seiner
fruͤheren Stellung vorwaͤrts drehen, und den Dampf mehr am Beginne des
Hubes absperren, und dadurch wird die Maschine, die Last mag groß oder klein seyn,
so lange, als sie nicht uͤberlastet ist, mit gleicher Geschwindigkeit in
Bewegung erhalten werden. Wenn der Waͤscher von der Stellung aus, in der er
sich an der Governorstange befand, so lange die Kugeln tief standen, eine halbe
Umdrehung gemacht hat, so werden die Kugeln so weit emporgestiegen seyn, als es
ihnen moͤglich ist; und dann wird der Dampf schon am Beginne des Kolbenhubes
abgesperrt werden, so daß man keine Gefahr laͤuft, daß die Maschine
durchlaͤuft.
Da waͤhrend der Bewegung der Absperrklappen kein Dampfdruk Statt findet, so
ist die Reibung an denselben auch nur sehr gering; denn die an dem Ende der
Schieberklappe angebrachte Buͤchse befindet sich immer so weit hinter dem
Ende der vorderen Seite der Schnauzen, daß der Dampf zu beiden Seiten der
Absperrungsklappe, welche sich von der Buͤchse weg bewegt, Zutritt hat. Aus
einem Blik auf Fig.
1 und 3 wird dieß noch deutlicher werden; denn man wird hieraus ersehen, daß
die Enden der vorderen Flaͤche der Schnauzen sich genau in einer Linie mit
der inneren Wand der aͤußersten Enden der Buͤchsen befinden, sobald
beide Dampfwege von der Schieberklappe bedekt sind. Und da die Flaͤchen an
dem Ruͤken der Schieberklappe, auf welchen sich die Absperrungsklappen
bewegen, uͤber den Ruͤken der Klappe emporgehoben werden, so wird der Dampf auf die
Klappe, welche offen ist, keinen Druk ausuͤben koͤnnen.
Die Bewegungen der Schuͤttelwelle koͤnnen die Stellung, in welche die
Absperrklappen durch den Waͤscher d an der
Schieberklappe gebracht werden, nicht veraͤndern, indem das Ende des Hebels
i, in welchem sich die Stange h des Waͤschers bewegt, nie weit von dem Mittelpunkte der Bewegung
der Schuͤttelwelle entfernt ist. Es waͤre nicht geeignet, wenn man die
Welle b, b sich in fixirten Unterlagen bewegen lassen
wollte, indem die Schieberklappe immer in Bewegung ist, und indem die Absperrklappen
keine entsprechende Bewegung besizen, wodurch dieselben an der Schiebklappe an ihrer
Stelle erhalten wuͤrden.
Da die Enden des Waͤschers aus Kreisen zusammengesezt sind, welche von dem
Mittelpunkte der Governorstange aus gezogen sind, so wird der Waͤscher sehr
leicht von dem Governor in Bewegung gesezt werden, indem die kreisfoͤrmigen
Theile uͤber die Reibungsrollen gehen; denn die Reibung des Waͤschers
an den Rollen wird um diese Zeit beinahe nichtig seyn, weil die Walzen genau so weit
entfernt sind, daß sie die aͤußersten Theile des Waͤschers nicht
beruͤhren.
Der Hub der Absperrwalzen ist sehr kurz, und die Krausen (ruffs) an den Theilen g, g reguliren die
Laͤnge desselben. Wenn sich die Welle, welche die Absperrklappen in Bewegung
sezt, wie in Fig.
1 und 2 unter der Schuͤttelwelle befindet, so ruht die Stange h auf dem oberen Ende des Hebels i, wo dann ihr Gewicht die Reibungsrollen abhaͤlt, auf den
aͤußersten oder kreisfoͤrmigen Theilen des Waͤschers zu ruhen,
indem das Gestell auf zwei der Krausen der Theile g, g
auszuruhen kommt.
Da die Schraubengewinde, welche die Verbindung zwischen der Governorstange und dem
Waͤscher bilden, in beilaͤufig dem zwanzigfachen Durchmesser der
geschraubten Theile nur eine einzige Umdrehung machen, so kann keine auf das Ende
des Waͤschers wirkende Kraft denselben umdrehen, ohne die Governorstange mit
sich zu fuͤhren; dagegen wird die geringste von dem Governor ausgehende Kraft
den Waͤscher zu Umdrehungen an der Stange veranlassen.
Wenn man den Waͤscher lang genug macht, und sein oberes Ende mit den Stangen
n, n verbindet, so braucht man den Zwischentheil f gar nicht. In diesem Falle duͤrfen aber die
Reibungsrollen keine vorstehenden Randstuͤke haben; auch wird der
Waͤscher um eine doppelt groͤßere Streke steigen oder fallen, als der
Theil f.
In Fig. 3 sieht
man eine aͤhnliche Art von Absperrklappe auf die gewoͤhnliche D Klappe angewendet. Das Ende der oberen
Ausfuͤhrungsroͤhre ist durch einen schattirten Kreis angedeutet, und die mit
einem Randstuͤke versehene Armroͤhre am Grunde der Schnauzen bildet
die untere Ausfuͤhrungsroͤhre. Die Dampfroͤhre befindet sich an
der weggeschnittenen Seite der Schnauzen; ihre Form und Stellung ist jedoch durch
punktirte Linien angedeutet. Von dem Cylinder selbst ist nur ein Theil
abgebildet.
Runde Schieber- oder Kolbenklappen koͤnnen einen kleineren Kolben
haben, der sich innerhalb jeder Klappe bewegt, um den Dampf abzusperren.
An der sogenannten Bauchschieberklappe (leech slide
valve) kann man den Absperrklappen statt der Schieberbewegung auch eine
Bewegung an Angelgewinden geben, wie sie an der gewoͤhnlichen Austrittsklappe
Statt findet. In diesem Falle werden die Absperrklappen, wenn sie geoͤffnet
sind, nach Oben oder Unten gerichtet seyn, waͤhrend sie, wenn sie geschlossen
sind, eine beinahe horizontale Stellung haben werden.
Fig. 6 zeigt
eine sehr einfache Einrichtung der Stangen und Hebel, welche zum Betriebe der
Schieber- und Absperrklappen an einer horizontalen Maschine dienen. In dieser
Figur bezeichnen dieselben Buchstaben dieselben Theile, wie in Fig. 1 und 2.
Wendet man den oben beschriebenen Apparat auf eine Dampfmaschine ohne Governor an, so
kann deren Kraft abgeaͤndert werden, ohne daß man die Maschine anzuhalten
brauchte; es genuͤgte hiezu mit dem Theile f eine
Stange und einen Griff in Verbindung zu bringen. Wenn kein Governor erforderlich
ist, so waͤre es noch einfacher, den Waͤscher d an der Kurbelwelle anzubringen.
Eine zwischen der oberen, und eine andere zwischen der unteren Dampfklappe und dem
Kessel angebrachte Absperrklappe wuͤrden, wenn sie auf die aus Fig. 1 und 2* ersichtliche
Art und Weise durch einen Waͤscher betrieben wuͤrden, sehr gut
arbeiten, wenn beim Oeffnen derselben kein Druk des Dampfes auf die Klappen Statt
faͤnde. Klappen, welche gleich der in Fig. 4 abgebildeten gebaut
sind, sind zu diesem und anderen derlei Zweken sehr gut geeignet. Die Stange, welche
die Klappe in Bewegung sezt, sieht man bei c: a, a sind
die Stangen, welche den Hauptdruk erleiden, und die Stange d laͤuft in der Dampfroͤhre herab, um zur Bewegung der
Absperrklappe zu dienen, welche sich am Boden dieser Dampfroͤhre befindet.
Fig. 5
gibt einen Grundriß der Klappe in einem etwas groͤßeren Maßstabe. Um dieselbe
an Ort und Stelle anzubringen, kann man Kork oder irgend eine andere etwas
elastische Substanz in die Buͤchse b bringen. Der
Druk kann an dieser Art von Klappen an irgend einer beliebigen Seite derselben Statt
finden; wirkt er auf
dieselbe Seite, an der sich die Stangen a, a befinden,
so kann man die Gefuͤge dieser Stangen ein klein wenig lose lassen: in diesem
Falle ist jedoch die Einpassung der Klappe mit Kork nicht nothwendig. Die Fuge (snug) an dem Scheitel des Klappensizes, worauf die
Klappe ruhen soll, ist nur in gewissen Faͤllen erforderlich.
Fuͤr Schieberklappen eignen sich die in Fig. 1, 2 und 3 angegebenen
Einrichtungen am besten; fuͤr kegelfoͤrmige Klappen kann man sich
hingegen mehr der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Methoden
bedienen.
An den hier beschriebenen Methoden den Dampf in irgend einem Zeitpunkte des
Kolbenhubes abzusperren, ist die Zahl der Bewegungen der Theile um die
Haͤlfte geringer; die Thaͤtigkeit, welche von Seite des Governors
erforderlich ist, um den Waͤscher umzudrehen, ist, da sich der
Waͤscher nie parallel mit der Achse der Reibungsrollen bewegt, nie so groß,
und mehr gleichmaͤßig; auch wird der Dampf naͤher an dem Cylinder
abgesperrt, als dieß nach der Methode der HH. Maudsley
und Field der Fall ist. Hrn. Tredgold's Methode ist sicherlich keine gute, selbst wenn die
Absperrungszeit des Dampfes durch den Governor regulirt werden koͤnnte. Wer
die alte und die neue Methode genau kennt, wird uͤbrigens, abgesehen von den
bereits angegebenen, in der von mir beschriebenen Methode noch mehrere
Vorzuͤge vor den alten Methoden entdeken.
Das Umdrehen eines Waͤschers an einer Welle mittelst eines Schraubengewindes
kann nicht bloß in dem oben beschriebenen Falle, sondern auch noch zu verschiedenen
anderen mechanischen Zweken mit Vortheil verwendet werden. Ich haͤtte oben
noch angeben sollen, daß der kleinere der beiden Kreise, welche den Waͤscher
d umschreiben, ein Halbkreis seyn soll; auch
haͤtte ich bemerken sollen, daß, wenn der Dampf an dem einen Ende des
Cylinders abgesperrt wird, die Absperrklappe an dem anderen Ende geoͤffnet
wird, so daß die Maschine beim Beginne der naͤchsten Haͤlfte ihres
Hubes immer fruͤh genug Dampf erhaͤlt.
Anhang.
Eine sehr einfache, obschon vielleicht nicht die beste Methode, die Dampfmaschinen
ausdehnungsweise zu betreiben, ersieht man aus Fig. 7. Hier ist a die Roͤhre, welche von dem Kessel her
fuͤhrt, waͤhrend das eine Ende der Roͤhre b, c an die obere, das andere hingegen an die untere
Dampfklappe fuͤhrt. Wenn nun mittelst eines gewoͤhnlichen Excentricum
der Kolben d, der genau in die Roͤhre b, c paßt, an der Roͤhre a auf und nieder bewegt wird, so wird der Dampf durch Umtreibung des Excentricum um seine
Welle bei jedem beliebigen Theile des Kolbenhubes abgesperrt werden. Wenn man die
Flaͤchen der Absperrklappen verlaͤngert, oder wenn man an der Stange,
wodurch dieselben in Bewegung gesezt werden, ein Schiebergefuͤge anbringt, so
kann man auch in allen den oben angegebenen Faͤllen ein Excentricum anwenden,
welches mit der Hand in die gehoͤrige Stellung an der Welle gebracht wird.
Mit geringen Modificationen in der Steuerung der Klappen koͤnnen die hier
angedeuteten Methoden beinahe an allen Arten von Dampfmaschinen in Anwendung
kommen.Die beigefuͤgten Zeichnungen werden den Mechanikern hoffentlich die
Undeutlichkeit und Verworrenheit, die hie und da in der Beschreibung Statt
findet, und die selbst von dem englischen Originale geruͤgt wird,
erlaͤutern.A. d. R.