Titel: | Verbesserungen an den metallenen Schreibfedern, auf welche sich Joseph Gillott, Stahlfeder-Fabrikant zu Birmingham, am 27. September 1831 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 46, Jahrgang 1832, Nr. XLIV., S. 185 |
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XLIV.
Verbesserungen an den metallenen Schreibfedern,
auf welche sich Joseph
Gillott, Stahlfeder-Fabrikant zu
Birmingham, am 27. September
1831 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of Arts and Repertory of
Patent-Inventions. August 1832, S. 211.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Gillott, uͤber Verbesserungen an den metallenen
Schreibfedern.
Die Verbesserungen des Patent-Traͤgers bestehen, wie er sagt, dann, daß
er an den Schnaͤbeln der metallenen Federn die Schaͤrfe durch zwei
gerade, parallele Spizen bildet, statt daß er, wie dieß sonst gewoͤhnlich der
Fall ist, die beiden Theile des Schnabels allmaͤhlich in eine Spize zulaufen
laͤßt.
Die Spize der Feder kann, wie aus Fig. 22 ersichtlich ist,
aus zwei parallelen Stuͤken verfertigt werden, welche von den Enden a bis zu der Schulter b
gleich dik sind. Die Schaͤrfe wird auf diese Weise ihre urspruͤngliche
Feinheit beibehalten, bis sie bis zur Schulter abgenuͤzt ist.
Man kann die Federn aber auch, wie Fig. 23 zeigt, ohne
Schulter verfertigen, und die parallelen Spizen bei c
unmittelbar in das Ende des Schnabels uͤbergehen lassen.
Der Patent-Traͤger behaͤlt sich's vor diese parallelen
Federspizen von jeder beliebigen Laͤnge und Breite zu machen, und dieselben
an allen bekannten Arten von Metallfedern, unbeschadet ihrer uͤbrigen
Einrichtung, von welcher Natur sie seyn mag, anzubringen.