Titel: Beschreibung einer Maschine zum Reiben der Farben, von Hrn. F. W. J. Stone.
Fundstelle: Band 40, Jahrgang 1831, Nr. LI., S. 260
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LI. Beschreibung einer Maschine zum Reiben der Farben, von Hrn. F. W. J. Stone. Aus dem Journal of the Franklin-Institute im Bulletin des Scienc. technolog. 1830. Novbr. S. 68. Mit einer Abbildung auf Tab. V. Stone, Beschreibung einer Maschine zum Reiben der Farben. Man hat zum Reiben der Farben Maschinen erfunden, welche aber bloß in großem Maßstabe anwendbar sind; Hr. Stone hatte einen Apparat noͤthig, welcher mehr als die gewoͤhnliche Vorrichtung leistet und doch nicht viel kostet. Er erfand die auf Tab. V. in Fig. 14. vorgestellte Maschine, wodurch er seinen Zwek vollstaͤndig erreichte. Das Gestell derselben ist aus Holz und braucht nicht besonders beschrieben zu werden. A ist eine runde Tafel aus Gußeisen, deren Oberflaͤche vollkommen eben ist; sie stuͤzt sich auf eine senkrechte Achse B, welche auf einem Zapfen ruht und durch ein Halsstuͤk in ihrer Lage erhalten wird, so daß sie sich frei drehen kann. Ein Zahnrad C ist auf dieser Achse befestigt und wird entweder durch ein Getriebe, welches an einer Kurbel angebracht ist, oder auf irgend eine andere Art in Bewegung gesezt. Dieses Zahnrad greift in ein Getriebe, welches auf einer zweiten Achse D angebracht ist, die sich rechtwinklich kruͤmmt und bei E ein anderes Zahnrad F stuͤzt, das fest durch seinen Mittelpunkt befestigt ist. Dieses Rad F greift in ein Getriebe G, welches auf dem Laͤufer H angebracht ist, der aus zwei Theilen besteht. Der obere Theil dient als Gewicht, das man nach Belieben vermehren oder vermindern kann und ist auf einem vierekigen Stuͤk befestigt, welches in der Mitte des unteren Theiles hervorsteht. Dieses Stuͤk ist jedoch an dem Theile, welcher durch die Stange J geht, rund, so daß das Rad F das Getriebe G und folglich den Laͤufer drehen kann. Durch diese Stange J geht an einem ihrer Enden ebenfalls die Achse des fixen Rades E, und sie gleitet frei in der Leitstange K. Es ist unnuͤz das Spiel dieses Apparates zu beschreiben; es wird durch die mitgetheilte Beschreibung der Abbildung deutlich genug. Wir bemerken bloß noch, daß die Laͤnge des Armes E sich nach dem Durchmesser der Tafel A richten muß, so daß der Laͤufer von einem Rande der Tafel bis zum anderen eine gerade Linie durchlaͤuft.

Tafeln

Tafel Tab. V
Tab. V