Titel: Vorrichtung zum Einfahren in die Schächte.
Fundstelle: Band 38, Jahrgang 1830, Nr. CVI., S. 425
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CVI. Vorrichtung zum Einfahren in die Schaͤchte.183) Aus dem Industriel belge. N. 68. S. 2. (Im Bulletin d. Scienc. techn. Juin. 1830.) Mit einer Abbildung auf Tab. VIII. Vorrichtung zum Einfahren in die Schaͤchte. gg, Fig. 4. ist ein Gestell aus Eisen, in welchem der Korb angebracht ist. hh, ein senkrechter Falz in der Zimmerung des Schachtes, der in einen Gegenfalz im Gestelle des Korbes paßt, g in Fig. 5. b in Fig. 3 und 4. ist ein Haken, mittelst dessen der Korb am Seile eingehaͤngt ist, und den man in Fig. 9. einzeln sieht. Das obere Auge nimmt die Querstange des Gestelles auf, und das untere befestigt mittelst seines Nietes die Stangen und Sperrkegel cc. Jeder Sperrkegel ist an seinem Winkel an einem hervorragenden Stuͤke, d, des Gestelles befestigt, (Fig. 3. 4 und 7.), welches demselben als Drehezapfen dient. ff in Fig. 4 und 7 sind starke, außen an dem Gestelle angebrachte, Federn, welche die Sperrkegel treiben. Solang das Gestell mit seinem Korbe am Seile haͤngt, sind die Arme der Sperrkegel, ee, in einer horizontalen Lage, und sie selbst sind außen an den Seiten des Gestelles angedruͤkt, wie man in Fig. 3. sieht. Wenn aber die Schnur reißt, so werden die Federn, ff, durch keine Kraft mehr zuruͤkgehalten; sie wirken dann auf die Sperrkegel e, und spreizen diese aus einander, so daß sie auf den naͤchsten Zahn im Falze, h, aufsizen muͤssen, wie Fig. 4. zeigt, und das Gestell mit seinem Korbe im Fallen aufgehalten wird. Fig. 6. zeigt die Sperrkegel mit ihren Schraubennieten am Gestelle angebracht. Fig. 10. stellt das Seil abgerissen dar, und zeigt wie das Gestell sammt seinem Korbe im Falle durch die Sperrkegel aufgehalten wird.