Titel: | Auszug aus der Abhandlung des Hrn. d'Arcet über die Knochen im Fleische der Fleischbänke. |
Fundstelle: | Band 33, Jahrgang 1829, Nr. LVII., S. 223 |
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LVII.
Auszug aus der Abhandlung des
Hrn. d'Arcet uͤber die Knochen im
Fleische der Fleischbaͤnke.
Aus dem Journal de
Pharmacie. Mai. S. 236.
Mit Abbildungen auf Tab. V.Wir uͤbersezen hier einstweilen diesen Auszug, da der
Recueil
industriel, welcher diese Abhandlung im Februar-Heft
vollstaͤndig zu liefern versprach, dieselbe bisher
noch immer nicht mitgetheilt hat.A. d. U.
d'Arcet, uͤber die Knochen im Fleische
der Fleischbaͤnke.
Ueber die Bestandtheile der Knochen und
ihre Anwendung als Nahrungs-Mittel.
Wir betrachten die Knochen hier nur als einen Gegenstand der
Hauswirthschaft, und werden bei Angabe der Bestandteile
derselben nur auf die Hauptstoffe Ruͤksicht nehmen, die
sie enthalten.
Die Knochen, welche die festen Theile und so zu sagen das
Geruͤst des thierischen Koͤrpers bilden,
muͤssen in Hinsicht auf den Gegenstand, er uns hier
beschaͤftigt, in zwei verschiedene Classen abgetheilt
werden. Die festen, platten oder walzenfoͤrmigen,
Knochen, die nur sehr wenig Fett enthalten, und von Drechslern,
Knopfmachern, Faͤchermachern, Galanterie-Tischlern
theuer bezahlt werden, muͤssen bei Seite gelegt und
fuͤr dieselben aufbewahrt werden. Die uͤbrigen
Knochen hingegen, die noch uͤbrig bleiben, nachdem man
die eben erwaͤhnten Knochenstuͤke ausgeschieden
hat, und unter welchen sich die schwammigen Gelenkkoͤpfe
der großen Knochen, die Enden der platten Knochen befinden, muß
man als Nahrungs-Mittel zu dem weiteren Verfahren
aufbewahren, das wir hier beschreiben werdenSchaafknochen und Knochen von Braten geben oͤfters
ein ranziges Fett, oder ein Fett, das nach Talg riecht.
Diese Knochen muͤssen bei Seite gelegt und
besonders behandelt werden.A. d. O.. Es handelt sich also darum, die Bestandteile dieser
lezten Classe von Knochen im Durchschnitte zu kennen. Lange
Erfahrung und eine Menge angestellter Analysen lehrten uns, daß
diese Knochen, getroknet, im Zentner ungefaͤhr
60
Pfd. erdige Bestandtheile,
30
Pfd. Gallerte,
10
Pfd. Fett enthalten.
––––
100
Auf diesen Verhaͤltnissen beruhen nun die Rechnungen,
welche wir im Verlaufe dieser Abhandlung vorlegen werden. Wir
wollen hier nur bemerken, daß die Gelenkkoͤpfe der großen
Knochen bis zu 50 p. Cent enthalten; daß es also mittelst
solcher Knochen leicht ist eine Knochen-Mischung zu
treffen, die, nach Belieben und nach Umstaͤnden, mehr
Fett oder mehr Gallerte gibt, je nachdem man diese oder jenes in
dem Producte, welches man erhalten will, zwekmaͤßiger
findet.
100 Kilogramm Knochen enthalten 30 Kilogramm Gallerte, und 10
Gramm Gallerte reichen hin, ein halbes Liter Wasser (= 0,3534
Wiener Maß) wenigstens so zu animalisiren, wie es die beste bei
Hause bereitete Suppe nur immer seyn kann. Es ist also offenbar,
daß 100 Kilogramm Knochen (2 Ztr. ungefaͤhr) Gallerte
genug geben, um 3000 Portionen Suppe aus derselben bereiten zu
koͤnnen. Ein Kilogr. Knochen gibt demnach 30 Portionen
Suppe, jede zu einem halben Liter. 1 Kilogramm Fleisch (genau =
13714 Gran oͤsterr. Apothek. Gew.) gibt aber nur 4 solche
Portionen Suppe. Knochen geben demnach, unter gleichem Gewichte
mit dem Fleische, sieben und ein halb Mal mehr thierischen Stoff
an das Wasser ab, als das FleischWenn wir uns Anmerkungen zu einem Texte erlauben, den der
unsterbliche d'Arcet schrieb;
wenn wir in diesen Anmerkungen in vielen Stuͤken
von ihm abzuweichen gezwungen sind, so bitten wir unsere
Leser, dieß ja nicht als einen Schein von Geringschaͤzung fuͤr den
hochverdienten Herrn Verfasser, dem die gesammte
Menschheit so viele Wohlthaten, so viele Linderung ihres
Leidens und Elendes zu verdanken hat, zu betrachten:
Niemand verehrt Hrn. d'Arcet
vielleicht mehr und inniger, als der Uebersezer; allein
er verehrt auch eben so sehr die Wahrheit, und
wuͤnscht eben so herzlich wie er, den Jammer und
das Elend auf dieser besten Welt zu vermindern. Da
gegenwaͤrtige Abhandlung den Jammer in
Spitaͤlern und das Elend der aͤrmeren
Classe zum Gegenstande hat, und der Uebersezer als
Spital-Arzt eine dreißigjaͤhrige Erfahrung
uͤber diesen Jammer und dieses Elend zu sammeln
Gelegenheit hatte, so erlaubt er sich die Resultate
derselben, in so fern sie diesen Gegenstand betreffen,
in wenige Worte zusammen zu draͤngen. Er
fuͤhlt sich hierzu um so mehr gedrungen, als eben
diese vieljaͤhrige Erfahrung ihn lehrte, daß es
mit den Spitaͤlern, wenigstens in katholischen
Laͤndern, von Jahr zu Jahr schlechter wird. Der
Wachsthum der Bevoͤlkerung, die von Jahr zu Jahr,
und seit Einfuͤhrung der Vaccination in einem
außerordentlichen Verhaͤltnisse zunimmt, schikt
von Jahr zu Jahr mehr Kranke in die Spitaͤler,
und der Fond der Spitaͤler bleibt, wie er vor
Generationen war, oder wird sogar durch schlechte
Administration noch kleiner. In aͤlteren Zeiten,
noch in der Jugend des Uebersezers, waren in
katholischen Staaten ansehnliche Vermaͤchtnisse
in Spitaͤler, zu Hunderten zu Tausenden von
Gulden keine Seltenheit; jezt sind sie es aber geworden;
die Reichen sterben, ohne auch nur am Rande des Grabes
auf die Armen zu denken. Die ganze Last der
Spitaͤler ist auf die Cassen der
Municipalitaͤten geworfen, und diese
koͤnnen heute zu Tage wahrhaftig nicht Alles aus
ihrem Sekel bestreiten, was man ihnen aufbuͤrdet.
Ein anderes Ungluͤk fuͤr die
Spitaͤler in unseren Zeiten ist, daß die Reichen,
die Großen, nicht mehr, wie vor vierzig Jahren, die
Spitaͤler in eigener Person besuchen, und durch
Geschenke und durch Strafen den Jammer in denselben zu
mindern suchen. Kaiser Joseph, dem Wien seine
schoͤnen Wohlthaͤtigkeits-Anstalten
zu verdanken hat, besuchte die Spitaͤler,
Waisenhaͤuser, Kasernen etc. mehrere Male im
Jahre und immer unvermuthet. Uebersezer war Augenzeuge,
wie dieser Kaiser einen Traiteur im
Militaͤr-Spitale zu Gumpendorf (einer
Vorstadt bei Wien) auf 24 Stunden kreuzweise schließen
ließ, weil er schlechte Suppe kochte. Einen anderen
Traiteur in einem Civil-Spitale jagte er aus
demselben Grunde auf der Stelle davon. Joseph kam
gewoͤhnlich zur Stunde, wo die Speisen
ausgetheilt wurden, und kostete von jeder: man kann
nicht sagen, daß er leker war, wenn er tadelte, denn man
weiß, daß seine Tafel ihm taͤglich kaum 1 fl.
kostete, und daß er, er speiste fast immer allein,
gewoͤhnlich in 5 Minuten mit seiner Mahlzeit
fertig war. Wo der Fuͤrst selbst die Aufsicht
uͤber Spitaͤler und Waisenhaͤuser
fuͤhrt, da lebt der Bettler wie ein
Fuͤrst, und der Waise wie ein Prinz; und so war's
unter Joseph. Seit ihm hat nur Napoleon in Aegypten im
Pest-Spitale, und der lezte Papst Leo im Spitale
zu Rom in eigener Person die Kranken getroͤstet,
und die Wuͤrgengel, die die Spitaͤler so
oft zu verwalten bekommen, erschrekt. In England, in
Holland, in Frankreich besuchen die reichsten
Buͤrger die Spitaͤler, und sind
thaͤtige, nicht bloß Namens-Mitglieder der
Spital-Commission: in vielen Laͤndern
Deutschlands fuͤrchtet sich der Reiche ein Spital
zu betreten: er koͤnnte etwas erben! – Bei
dem Verfalle der Spitaͤler, der aus den eben
angefuͤhrten Gruͤnden immer groͤßer
und groͤßer werden muß, sucht man nun immer mehr
und mehr zu sparen, und bedenkt nicht, daß das, was in Spitaͤlern
gespart, oder vielmehr gekargt wird, mit der Haut
bezahlt werden muß. Der gute Heinrich IV.
sagte, er koͤnne nicht gluͤklich seyn, bis
nicht jeder seiner Unterthanen taͤglich eine
Henne zu seiner Suppe im Topfe hat; die heutigen
Franzosen bekommen wenigstens Knochenleim in ihre Suppe
statt einer Henne.Wir sind uͤberzeugt, daß Hr. d'Arcet sich nicht irrte, wenn er sagte:
„Ein Kilogramm
Knochen gibt 30 Portionen Suppe zu Einem halben
Liter, (oder 0,3534 oͤsterr. Maß).
Er irrte sich aber ganz gewiß, wenn er sagt: „Ein
Kilogramm Fleisch gibt nur 4 solche Portionen
Suppe“ und er schließt unrichtig,
wenn er behauptet: „daß
Knochen, in gleichem Gewichte mit dem
Fleische, 7 1/2 Mal
mehr thierischen Stoff dem Wasser mittheilen, als
Fleisch.“ Der Uebersezer weiß aus
vieljaͤhriger Erfahrung in seinem Hause, daß Ein
Kilogramm Fleisch 6 Wiener Maß Suppe gibt, und eine
Suppe, die von allen gelobt wird, die sie essen. Nun
sind 6 Wiener Maß reichlich 8 1/2, man koͤnnte
sagen 9 Liter; folglich erhaͤlt man aus Einem
Kilogramm Fleisch 17, und nicht vier Portionen Suppe. Die Knochen geben also
kaum die Haͤlfte, und nicht 7 1/2 Mal mehr,
thierischen Stoff an das Wasser ab, als Fleisch.Ueberdieß ist zwischen dem thierischen Stoff, den der
Knochen dem Wasser mittheilt, und dem thierischen
Stoffe, den Fleisch dem Wasser mittheilt, ein
maͤchtiger Unterschied, ungefaͤhr wie
zwischen Papier-Geld und baarem Gelde in
schlechten Zeiten. Wir werden unten darauf
zuruͤkkommen..
Man weiß, daß 100 Kilogramm Fleisch aus der Fleischbank
ungefaͤhr 20 Kilogramm Knochen enthalten; diese Menge
Fleisches gibt 400 Portionen Suppe, und die 20 Kilogramm Knochen
geben 600 Portionen Suppe. Man sieht also, daß wenn man
alle Gallerte aus den Knochen auszieht, die man zugleich mit
einer gewissen Menge Fleisches erhaͤlt, man drei
Portionen Suppe aus den Knochen allein erhalten kann,
waͤhrend Knochen und Fleisch zusammen genommen nur zwei
Portionen geben, und daß man folglich aus derselben Menge
Fleisches sammt den Knochen fuͤnf Portionen Suppe
erhalten koͤnnteDiese Rechnung ist, nach der Anmerk. 109., unrichtig, und
muß hiernach corrigirt werden..
Die Wichtigkeit einer solchen Berechnung wird jedem einleuchten,
der bedenkt, daß das Fleisch aus den Fleischbaͤnken,
welches in dem Departement der Seine allein verbraucht wird,
jaͤhrlich ungefaͤhr 10 Millionen Kilogramm Knochen
liefert, und daß diese Menge Knochen zur taͤglichen
Bereitung von mehr als acht Mal hundert tausend Portionen Suppe
hinreicht. Man sieht, wie sehr es zu wuͤnschen
waͤre, baldigst ein Verfahren eingefuͤhrt zu
sehen, durch welches man ein fuͤr die Verbesserung der
Nahrung der Armen und der unteren Classe so wichtiges Resultat
erlangen kann.
Zerkleinen der Knochen.
Knochen, die zur Nahrung bestimmt sind, duͤrfen nicht
durch wiederholte Schlaͤge zerkleint werden; sie
wuͤrden dadurch einen sehr widrigen brennzeligen Geruch
bekommenDiese Bemerkung ist sehr richtig, und zeigt den
franzoͤsischen Kochkuͤnstler. Indessen
weiß der deutsche Koch auch, daß das Fleisch zuerst am
Knochen stinkend wird, und das fuͤrchterlichste
Hinderniß bei Gallerte-Bereitung aus Knochen ist,
die schnell anfangende Faͤulniß der
Fleischtheilchen an denselben, deren Geruch und Geschmak
sich in der Folge eben so wenig aus dem Knochen
wegschaffen laͤßt, als der Fuselgeschmak und
Geruch aus dem Kornbrantweine, den Zunge und Nase selbst
noch in dem aus Kornbrantweine bereiteten Aether
bemerkt. Wenn Reinlichkeit in den Fleischbaͤnken
an dem theuer bezahlten Fleische noch ein Desideratum
ist, und so mancher stinkende Broken zugewogen wird;
wenn in den Kuͤchen, nicht der Spitaͤler
bloß, sondern der Hoͤfe selbst ein Geruch ist,
der manchem Hoͤflinge den Appetit verleiden
wuͤrde, wenn er durch die Kuͤche zur Tafel
gehen muͤßte; was laͤßt sich erwarten,
wenn Knochen noch der Gegenstand der Industrie, oder
vielmehr des Wuchers mit Nahrungsmitteln werden sollen.
Hr. d'Arcet scheint dieß
selbst bemerkt zu haben; denn er spricht von Aufbewahren
der frischen Knochen in „beinahe gesaͤttigter
Kochsalzaufloͤsung
, wo es sich auch nur um
ein paar Tage handelt. So schreiben unsere
Kraͤmer „frische Haͤringe“ an ihre
Thuͤre, wenn sie dieselben in der Haͤring-Lake
erhalten.. Man muß sie zuvoͤrderst nezen, und hierauf
so viel moͤglich mit Einem Schlage zerkleinen, indem man
sie entweder durch gefurchte Walzen aus Gußeisen durchlaufen
laͤßt, oder unter eine sehr schwere Ramme legt. Wenn man
taͤglich nur wenig Knochen zu zerkleinen haͤtte,
so koͤnnte man sich eines horizontalen Hebels, wie ihn
die Kattun- und Tapeten-Druker brauchen, oder
eines Amboßes und Schlaͤgels, wie in Fig. 1
und 2.
bedienen. Fuͤr jeden Fall muͤssen die
Bruchstuͤke der Knochen, die man neuerdings der
Einwirkung der Cylinder aussezen will, oder der Ramme oder des
Schlaͤgels, um sie noch weiter gehoͤrig zu
zerkleinen, vorlaͤufig in Wasser getaucht werden. Auf
diese Weise kann man die Knochen hinlaͤnglich zerkleinen,
ohne daß sie dadurch einen uͤblen Geruch bekaͤmen.
Man muß sie dann aber alsogleich anwenden; denn sonst
muͤßte man sie entweder in fließendem Wasser, oder
wenigstens in frischem Wasser aufbewahren, oder, was noch viel
besser waͤre, in einer beinahe gesaͤttigten
Kochsalz-Aufloͤsung. Diese Art die Knochen
aufzubewahren, reicht hin, wenn es sich nur um ein paar Tage
handelt.
Ueber die Aufbewahrung und Erhaltung der
Knochen.
Es handelt sich hier um Mittel, die Knochen mehrere Jahre lang
aufbewahren und gut erhalten zu koͤnnen; denn dieß muß
nothwendig geschehen, wenn sie im Großen als
Nahrungs-Mittel dienen sollen, wo große Vorraͤthe
derselben angelegt werden muͤssen.
Um die Knochen eine so lange Zeit uͤber in Menge
aufbewahren und gut erhalten zu koͤnnen, muͤssen
sie von allem Fette gereinigt und getroknet werden, oder, wenn
man ihnen das Fett laͤßt, muß man verhuͤten, daß
dasselbe ranzig wird, und daß keine Feuchtigkeit auf die Knochen
nachtheilig einwirkt, die dasselbe enthaltenEs scheint uns, daß wenn Knochen ja als
Nahrungs-Mittel aufbewahrt werden sollen, sie so
viel moͤglich von allem Fette gereinigt werden
muͤssen. Fett wird nur zu leicht ranzig, wenn es
auch noch so sehr gegen Einwirkung der Luft
geschuͤzt ist, und wir fanden noch Spuren von
Fett an Knochen, die vielleicht Jahrhunderte an der
Sonne gelegen sind..
Folgendes Verfahren hat mich in den Stand gesezt, die Knochen mit
den moͤglich geringsten Kosten aufzubewahren.
Ich nehme eine Gallert-Aufloͤsung, die
ungefaͤhr zwanzig Hundertel trokener Gallerte
enthaͤlt, erhize sie bis auf 80 oder 90° am
hundertgradigen Thermometer, und tauche die gereinigten Knochen,
die in kleine Stuͤke zerkleint sind und noch ihr Fett
enthalten, oder die, wenn man will, auch mittelst siedenden
Wassers oder heißer Wasserdaͤmpfe von ihrem
Fette gereinigt worden seyn koͤnnen, mehrere Male in
diese Gallert-Aufloͤsung ein. Die auf diese Weise
mit einer Gallert-Huͤlle umgebenen Knochen werden
auf einem Neze in einem Trokenhause der freien Luft ausgesezt,
und hierauf noch ein oder zwei Mal derselben Operation
unterzogen, um die Gallert-Lage, welche die Knochen von
allen Seiten umhuͤllt, so dik zu machen, als man will.
Die auf diese Weise in Gallerte eingehuͤllten (enrobés) Knochen muͤssen vollkommen
getroknet werden, Anfangs in freier Luft, und dann in einer, nur
auf 20 bis 25° am hundertgradigen Thermometer erhizten,
TrokenstubeDiese Operation ist die Operation der Leimsieder, und
unterliegt allen, nur zu bekannten
Gefaͤhrlichkeiten derselben. Schlaͤgt der
Leim bei dem Leimsieder um, so ist nur Leim verloren,
der kein Nahrungs-Mittel ist, den man nicht ißt,
der hoͤchstens nur ein paar Bretter
zusammenhalten soll; wenn aber der Knochenleim
umschlaͤgt, der Nahrungs-Mittel seyn soll,
der Leib und Seele zusammenhalten soll, den man essen
und mit Appetit muß essen koͤnnen, wenn er diesen
Zwek erreichen soll, so ist dieser Nachtheil nicht so
unbedeutend, wie es scheint. Der mindeste uͤble
Geschmak oder Geruch wird ein an und fuͤr sich
schon ekelhaftes Nahrungs-Mittel nur noch
ekelhafter machen, und dann nicht nur nicht
naͤhren, sondern alle Nachtheile eines mit Ekel
genossenen Nahrungs-Mittels erzeugen. Es ist
offenbar, daß wenn man „frische Knochen, die noch ihr Fett
enthalten,“ in heißen Leim
eintaucht, (80–90° Centigr.), das Fett in
den Knochen durch diese Hize fluͤssiger werden,
sich zum Theile an die Oberflaͤche des Leimes
durchziehen und daselbst ranzig werden muß.. Wenn die Knochen sich in diesem Zustande befinden, wo
jedes Stuͤkchen derselben gleichsam in einer Blase
eingehuͤllt ist, dann ist selbst die Feuchtigkeit der
Luft nicht mehr zu fuͤrchten, indem die Gallerte nur
schwach hygrometrisch, und als solche vollkommen gut
aufzubewahren ist.
Die Gallerte, die man auf die hier erklaͤrte Weise aus den
Knochen erhaͤlt, taugt sehr gut zu dem Gebrauche, von
welchem es sich hier handelt. Die Gallerte, welche man zur
Zubereitung der Knochen fuͤr ihre Aufbewahrung verwendet,
ist, uͤberdieß, nichts weniger als verloren, indem man
sie in dem Augenblike wieder erhaͤlt, wo die Knochen, die
in dieselbe eingehuͤllt sind, zur Bereitung der Gallerte
oder der Suppen verwendet werden, so daß sie dann nur die Dosis
der Gallerte, die die uͤbrigen Knochen geben, noch
vermehrt. Man sieht, daß dieses Verfahren die verlangten
Vortheile gewaͤhrt. Alle frischen Knochen koͤnnen
auf diese Weise leicht zubereitet werden; das Fett und die
Gallerte, welche in denselben enthalten ist, werden dadurch
vollkommen gegen die Einwirkung der Luft und der Feuchtigkeit,
folglich gegen alles Verderben, geschuͤzt; man bedient
sich hier bei der Zubereitung derselben nur eines
Koͤrpers, der den Reichthum an Nahrungs-Stoff,
welchen sie enthalten, vermehrt, und bei dessen Anwendung nicht
der geringste Verlust an Arbeitslohn entsteht. Um
gluͤkliche Resultate bei diesem Verfahren zu erhalten,
darf man nur dafuͤr sorgen, daß die Knochen,
welche in diese Gallerte eingehuͤllt sind, in
Saͤken oder Faͤssern an einem trokenen Orte gut
aufbewahrt werden.
Die Anwendung dieses hier angegebenen Verfahrens zur Aufbewahrung
der Knochen koͤnnte einen eintraͤglichen
Erwerbs-Zweig fuͤr Spitaͤler und alle
Anstalten, wo viele Menschen an einem gemeinschaftlichen Tische
leben, wo Fleisch oder Fische eingesalzen werden, mit einem
Worte, uͤberall, wo es viele
Knochen-Abfaͤlle gibt, liefern. Wenn in diesen
Haͤusern und Anstalten, wo die Knochen
gegenwaͤrtig um so niedrige Preise hingegeben werden,
dieselben zur weiteren Aufbewahrung tauglich gemacht,
gehoͤrig zubereitet wuͤrden, so koͤnnten
sie ein regelmaͤßiger und guter Handels-Artikel
werden, und als Nahrungs-Stoff zur Verproviantirung der
Schiffe und Festungen, zur Verbesserung der Spar-Suppen,
und der vegetabilischen Nahrungs-Mittel fuͤr die
untere Classe, auch zum Gebrauche eigener Kuͤchen
dienenWenn wir auch zugeben, daß frische, ganz frische Knochen,
so wie sie aus dem Fleische herausgeloͤset
werden, wenn sie auf die unten beschriebene Weise
behandelt werden, eine gute Suppe geben, so
koͤnnen wir keineswegs uns uͤberzeugen,
daß Knochen, die nach der in Anmerk. 113 beleuchteten
Methode behandelt wurden, auf Schiffen, zumal auf
solchen, die fuͤr heiße Laͤnder bestimmt
sind, in Festungen als Proviant dienen koͤnnen.
Wenn man die Knochen gehoͤrig benuͤzen
will, so muͤssen sie frisch, wie sie aus dem
Ochsen kommen, wo sie noch nicht den mindesten Geruch
haben, ausgesotten werden; sie duͤrfen im Sommer,
zumal bei feuchter Witterung, nicht uͤber Nacht
liegen bleiben, wenn die Suppe nicht einen uͤbeln
Geschmak bekommen soll. Wenn daher die
Knochen-Suppe fuͤr die Armenanstalten
bestimmt seyn soll, so muß eine eigene große
Kuͤche fuͤr dieselbe errichtet werden, in
welche die Knochen, so wie in Spitaͤlern,
Waisenhaͤusern, Kasernen etc. ein Mal sammt dem
Fleische zur Suppe ausgesotten wurden, eilig gebracht,
und daselbst dann auf der Stelle weiter benuͤzt
werden muͤssen, ohne daß man sie der in Anmerk.
113 beleuchteten Methode, oder einer aͤhnlichen
unterzieht. Man erinnere sich nur an die Menge von
Fliegen-Arten, die das Fleisch und die Knochen in
den Fleischbaͤnken die groͤßte Zeit des
Jahres uͤber verunreinigen, und man wird, aus
entomologischen Gruͤnden, wenn nicht aus
chemischen und medicinischen, das dreimalige
Einhuͤllen der Knochen in Gallerte und das
dreimalige Troknen derselben in freier Luft, wo sie
Millionen von Insekten ausgesezt sind, gewiß
unausfuͤhrbar finden, wenn man anders ein
Nahrungs-Mittel erhalten will, an dessen
Bereitung man ohne Ekel denken kann..
Beschreibung des gegenwaͤrtig in
dem Krankenhause der Charité (zu Paris) gebraͤuchlichen Verfahrens, um im
Großen die in den Knochen enthaltene Gallerte auszuziehen,
und taͤglich 1000 Portionen Gallert-Suppe zu
bereiten.
Dieses Verfahren besteht darin, daß man die Knochen der
Einwirkung des Dampfes von einer geringen Spannung aussezt. Der
gute Erfolg desselben besteht darin, daß der Dampf, der sich
selbst in den innersten Poren der Knochen verdichtet,
anfaͤngt das Fett aus denselben auszutreiben, und in der
Folge nach und nach alle Gallerte derselben aufloͤst. Es
ist nichts anderes, als das im Großen und fabrikmaͤßig
angewendete alte Apotheker-Verfahren, dessen Wichtigkeit
man offenbar verkannt hat, und welches in Baumé's
Élémens de Pharmacie,
S. 108 (der Ausgabe von 1790) beschrieben ist. Wir haben dieses
Verfahren auf folgende Weise im Großen angeordnet und
ausgefuͤhrt.
Da wir aus Erfahrung wußten, daß wenigstens vier Tage
noͤthig sind, um auf diese Weise alle Gallerte aus den
Knochen auszuziehen, wann man sie gut bereiten will, so haben
wir den Apparat aus vier gleich großen Gefaͤßen
vorgerichtet, die man in Fig.
3. im Grundrisse, als ABCD gezeichnet sieht; in Fig.
4. stehen sie im Aufrisse da. Das Spiel des Apparates
ergibt sich hieraus so zu sagen von selbst.
Man nimmt frische, oder auf obige Weise zubereitete Knochen,
zerkleint sie gehoͤrig, wenn sie es noch nicht sind,
mittelst des Amboßes und des Schlaͤgels abcd, Fig.
1.; man fuͤllt damit den Korb aus verzinntem
Eisendrathe, den man in Fig.
5. im Aufrisse sieht, und laͤßt ihn in den ersten
Cylinder A, auf welchen hierauf der
Dekel aufgesezt wird, den man entweder mittelst eines
hinlaͤnglichen Gewichtes, oder durch Stuͤzen, oder
mittelst eines Buͤgels, der mit einer Drukschraube, oder
mit einem Keile versehen ist, oder bloß mittelst jener
Vorrichtung, welche die Bleicher die Nadel (l'epingle) nennen,
und die man in b, Fig.
6. sieht, gehoͤrig befestigt. Noch besser ist die
sinnreiche Vorrichtung den Dekel zu schließen, die Hr. Moulfarine ausgedacht hat, und die
man in abc, Fig.
7. sieht; in Fig.
4. ist sie bei iiii
angelegt. Nachdem dieß geschehen ist, darf man nur den Dampf in
den mit Knochen gefuͤllten Cylinder einlassen, um bald
darauf durch den Hahn f das Fett und
die Gallerte, welche der an der Oberflaͤche und in den
Poren der Knochen sich verdikende Dampf aus denselben ausgezogen
hat, ablaufen zu lassen. Da die Knochen nach vier Tage lang
fortgesezter Arbeit endlich vollkommen ausgesotten sind, so
ergibt sich, daß wenn man alle Tage einen Cylinder mit Knochen
fuͤllt, und in einem und demselben Gefaͤße die
Fluͤssigkeiten, die sich abziehen lassen, wenn man die
Haͤhne aller vier Cylinder gleichzeitig oͤffnet,
aufsammelt, einen regelmaͤßigen Gang bei dieser Arbeit
herstellt, alle Knochen vollkommen auskocht, und immer eine
Gallerte-Aufloͤsung von gleicher Staͤrke
erhaͤlt: Bedingungen, welche erfuͤllt werden
muͤssen, wenn der Apparat so nuͤzlich, als nur
immer moͤglich ist, werden soll. Nichts ist leichter, als
diese Koͤrbe, mit Knochen gefuͤllt, in ihre
Cylinder zu bringen; man darf in dieser Absicht nur den Ring des
gefuͤllten Korbes an dem Haken eines Flaschenzuges
einhaͤngen, der auf einer an der Deke befestigten
eisernen Stange senkrecht uͤber die vier Cylinder
hin- und herlaͤuft, wie man in o
Fig. 4 und 5.
sieht. Der Korb kann auf diese Weise so gehoben werden, daß
sein Boden Ein oder zwei Decimeter uͤber den Cylindern
steht; er kann leicht uͤber diesen gestellt und in
denselben eingelassen werden, wenn man die Schnur des
Flaschenzuges nachlaͤßt. Eben so leicht kann der Korb aus
dem Cylinder aufgezogen werden, nachdem die Knochen ausgesogen
sind, wo man ihn dann nur rechts oder links vom Cylinder
weglaufen und auf die Erde herab laͤßt. Da, wie man sah,
die Arbeit auf vier Tage vertheilt ist, so darf man nur am Ende
des vierten Tages, also alle Tage Einen, Cylinder ausleeren,
frisch fuͤllen, schließen, und die Arbeit auf obige Weise
fortsezenWir haͤtten sehr gewuͤnscht, daß die Kosten
dieses Apparates, der Unterhaltung und Bedienung
desselben angegeben worden waͤren, um daraus den
Preis einer Portion solcher Suppe berechnen zu
koͤnnen. Dieser Apparat ist allerdings, wie alle
chemischen Apparate, mit welchen Hr. d'Arcet unsere chemischen
Werkstaͤtten bereicherte, ein
Meisterstuͤk; wir muͤssen uns aber die
Bemerkung erlauben, daß ein vier Tage lang fortgeseztes
Aussieden oder Ausdaͤmpfen der Gallerte oder des
Fettes wenig geeignet scheint, den Geschmak derselben zu
verbessern. Es ist beinahe unmoͤglich, daß die
Haͤhne und Rinnen, durch welche diese
Fluͤssigkeiten abgelassen werden, immer so rein
gehalten werden koͤnnen, daß nicht Luft und
Waͤrme das Fett ranzig und die Gallerte
saͤuerlich machen sollte. Fuͤr die
Koͤche ist dieser Apparat allerdings
hoͤchst bequem; er scheint uns aber mehr
fuͤr diese, als fuͤr die Gaͤste
berechnet zu seyn, und leztere scheinen uns immer mehr
Ruͤksicht zu verdienen, als der Koch, der nur der
Gaͤste wegen auf der Welt ist..
Recepte zur Bereitung einer Suppe mit
Gallerte-Aufloͤsung, welche auf obige Weise
durch Behandlung der Knochen mittelst
zusammengedruͤkten Dampfes bereitet
wurde.
Man weiß, daß die beste bei Hause bereitete Suppe nur 1 bis 2
Hundertel thierischen Stoffes enthaͤlt. In einer
aͤhnlichen Menge muß man auch die Gallerte anwenden,
welche man in Suppe verwandeln willWir wollen annehmen, daß, „nur ein bis zwei
Hundertel thierischen
Stoffes in der besten bei Hause bereiteten
Suppe enthalten sind.“ Es draͤngt
sich aber die Frage von selbst auf: „Ist der
thierische Stoff, der in der besten aus Fleisch
bereiteten Suppe enthalten ist, derselbe thierische Stoff,
welcher in der Knochenleim-Suppe enthalten
ist? Es scheint uns nicht, und sogar unsere Nase
zwingt uns Nein zu sagen. Eine gute
Fleischbruͤhe hat einen eigenen, den meisten
Menschen angenehmen Geruch; sie hat einen, wie man
zu sagen pflegt, koͤstlichen Geschmak. Die
Knochenleim-Suppe hat, wenn sie auch noch so
gut ist, einen faden, den meisten Menschen ehe
widerlichen als angenehmen Geruch, und ihr Geschmak
ist fad, schleimig oder vielmehr leimartig. Eine
gute kraͤftige Fleischbruͤhe
waͤrmt und staͤrkt den Magen; sie hebt
den Puls, macht ihn kraͤftiger und
voͤller: schwache Kranke wie gesunde Menschen
fuͤhlen sich auf den Genuß einer guten
Fleischbruͤhe staͤrker und
kraͤftiger; die Leimsuppe laͤßt den
Magen kalt, sie beschwert ihn sogar, wenn man etwas
mehr davon genießt, sie staͤrkt weder den
Kranken noch naͤhrt sie den Gesunden
kraͤftig. Es ist ein ziemlich allgemeines
Vorurtheil, daß thierische Gallerte das eigentlich
Nahrhafte in den thierischen Stoffen ist, die wir
als Nahrungs-Mittel gebrauchen. Wir werden
uns aber leicht von der Unstatthaftigkeit einer
solchen Hypothese uͤberzeugen koͤnnen,
wenn wir bemerken, daß Eydotter, daß der Stoff, der
im Fleische in der Muskelfaser der thierischen
Koͤrper enthalten ist, und den der sel. Proust
Creatine nannte, die
kraftvollsten Nahrungs-Mittel sind. Wir
kennen einen Mann, der, seit drei Jahren,
taͤglich nur drei Eydotter, etwas Zuker zum
Kaffee, und etwas Brot genießt, keinen Tropfen Suppe
und keine Faser Fleisch zu sich nimmt, und bei
dieser Kost gesund und stark, und nichts weniger als
mager ist. Wir kannten einen Cavalier, der Domherr
zu Koͤln war, und der beinahe einzig und
allein nur von Zuker lebte: er war fett. Es ist also
sicher nicht thierische Gallerte, die allein
kraͤftiges Nahrungs-Mittel ist; es
scheint vielmehr, daß unter den thierischen Stoffen
Eydotter und Creatine diejenigen sind, die am
meisten Nahrungs-Stoff enthalten. Leztere,
die Creatine, ist es vielleicht vor allen anderen;
es ist unglaublich, wie schnell sich Individuen, die
durch den groͤßten Blutverlust, durch die
heftigsten Nervenfieber bis auf den
aͤußersten Grade von Schwaͤche, bis an
den Rand des Grabes gebracht sind, durch einige
Loͤffel voll starker Kraftbruͤhe, die
mit Creatine gesaͤttigt ist, erholen. Wir
koͤnnen als Arzt die Beobachtungen des sel.
Proust, so sehr sie
fast an das Wunderbare graͤnzen, nicht anders
als durch unsere Erfahrungen bestaͤtigen. Wir
glauben ferner, als Arzt, hier noch die Bemerkung
beifuͤgen zu muͤssen, daß wir den
anhaltend fortgesezten, taͤglichen Gebrauch
der Knochensuppe fuͤr nichts weniger als
gleichguͤltig, oder ganz unschaͤdlich
halten, zumal bei alten Leuten. Es ist Thatsache,
daß anhaltend fortgesezter Gebrauch gewisser
Nahrungs-Mittel gewisse Spuren dieses
Gebrauches im Koͤrper
zuruͤklaͤßt. Sollte anhaltender
Gebrauch einer Knochen-Aufloͤsung, der
Aufloͤsung einer Substanz, die, bei 30 p. C.
Gallerte 60 p. C. erdige
Bestandtheile enthaͤlt, ohne Einfluß
auf den Organismus des Koͤrpers bleiben?
Sehen wir nicht bei Kindern, die rhachitisch, bei
welchen die Knochen zu weich, zu arm an erdigen
Bestandtheilen sind, oft in kurzer Zeit eine
bedeutende Besserung ihres kraͤnklichen
Zustandes auf reichlichen und anhaltenden Gebrauch
von Knochenbruͤhe, durch welche ihr
Koͤrper, und namentlich ihre Knochenmasse,
die fehlende Menge erdiger Bestandtheile
erhaͤlt? Wissen wir nicht, daß bei alternden
Leuten der ganze Koͤrper, und
vorzuͤglich die Knochenmasse einen Ueberschuß
an erdigen Bestandtheilen erhaͤlt; daß die
Knorpel in dem menschlichen Koͤrper mit dem
fortschreitenden Alter zu Knochen, die Sehnen zu
Knorpeln, die Muskelfasern beinahe zu Sehnen werden;
daß der menschliche Koͤrper, wenn er auch
fruͤher durch keine Krankheit
geschwaͤcht oder aufgeloͤst wurde,
seinen natuͤrlichen, und wenn man so sagen
darf, gesunden Tod in einer Erstarrung durch
Uebermaß abgesezter erdiger Theile in den
festweichen Theilen desselben finden muß? Sollte
dieser Erstarrungs-Proceß, diese
natuͤrliche Ueberladung des menschlichen
Koͤrpers mit Erde bei fortschreitendem Alter
durch den taͤglichen Genuß eines an Erde so
reichen Nahrungs-Mittels befoͤrdert
und so selbst der natuͤrliche Tod
fruͤher herbeigefuͤhrt werden? Man
wird nicht erwarten duͤrfen, daß die auf
obige Weise durch den beschriebenen Apparat
erhaltene Gallerte eine vollkommen chemisch reine
Gallerte ist; sie wird immer Knochenerde in sich
enthalten, wenigstens mechanisch mit ihr
verbunden.
.
Wir wollen zuerst annehmen, daß man diese Gallert-Suppe
nur mit Gemuͤsen, ohne Fleisch, schmakhaft machen,
wuͤrzen will. Dieser Zwek laͤßt sich auf folgende
zwei verschiedene Weisen erreichen.
Da die Gallert-Aufloͤsung ungefaͤhr 20 Gramm
trokene Gallerte (274,20 Gran Wiener Apotheker-Gewicht)
im Liter enthaͤlt, so muß sie gehoͤrig gesalzen,
und hierzu muß eine Mischung aus 30 Theilen salzsaurer Potasche
(chlorure de Potassium) und 70
Theilen Kochsalz (sel marin)
genommen werdenDiese Salzmischung hat nicht den gewoͤhnlichen
Geschmak des Kochsalzes, sondern einen scharfen, etwas
bitterlichen, laugenartigen. Dadurch soll wahrscheinlich
dem faden Geschmake der
Gallerte-Aufloͤsung abgeholfen werden.
Wahrscheinlich ist, zu demselben Ende, um den faden,
beinahe ekelhaften Geschmak der
Gallerte-Aufloͤsung zu beseitigen,
uͤberall in den folgenden Suppen-Recepten
Sauer-Ampfer beigesezt, der als taͤgliche
Suppe, auch zum Fruͤhstuͤke genossen,
weder allen Kranken schmeken, noch allen Kranken lang
angenehm, und selbst nicht allen Kranken
zutraͤglich seyn kann.. Man faͤrbt hierauf diese Aufloͤsung der
Gallerte entweder mit braunem gekochten Zuker, oder mit einem
gesaͤttigten Absude gebraͤunter gelber
Ruͤben oder geroͤsteter Zwiebel, und sezt so viel
Abschoͤpf-Fett oder Schmalz (sain-doux) zu, daß es auf der
Oberflaͤche zum Vorscheine kommtSo gut manchem Gesunden eine abgeschmalzene Zwiebelsuppe
schmekt, so wenig koͤnnen wir sie fuͤr
Kranke empfehlen. Auf einer Suppe fuͤr Kranke
darf auch nicht ein Aeugelchen, oder wie man sagt, eine
Zinke Fett schwimmen: ein kranker schwacher Magen
vertraͤgt kein Fett, und das alte Dictum:
„eine Krankensuppe soll seyn wie eine
Jungfrau, wenn sie unangefochten bleiben will; sie
soll keine Augen werfen,“ ist sehr wahr
und richtig. Wir wollen, Statt der hier gegebenen
Recepte zu Krankensuppen, unsere Bemerkungen
uͤber Krankensuppen mittheilen. Es gibt Kranke,
welche so wenig als nur immer moͤglich,
genaͤhrt werden duͤrfen, und bei welchen,
ohne geradezu die grausame Hunger-Cur an ihnen
anzuwenden, dasjenige, was ihnen als Nahrung gereicht
wird, so wenig nahrhaft seyn muß, als nur immer
moͤglich: dahin gehoͤren Kranke mit
Entzuͤndungskrankheiten aller Art; Blutspeier aus
Vollbluͤtigkeit etc. Allen diesen Kranken ist
eine Fleischsuppe Gift. Die alte hippokratische
Brotsuppe aus etwas Brot in reinem Wasser gekocht,
Gerste oder Hafer- oder Reiß-Gruͤze
zu Gersten- oder Hafer- oder Reißschleim
gekocht, ohne ein Atom von Creatine oder von Gallerte,
ist fuͤr solche Kranke die einzige gesunde Suppe, mit welcher
sie bis zur vollkommenen Genesung bedient werden
muͤssen. Von einer solchen Suppe kostet die
Portion kaum einen halben Kreuzer. Was man an diesen
Kranken erspart, muß desto reichlicher auf jene
verwendet werden, die durch großen erlittenen
Blutverlust in Folge von Verwundungen oder Operationen,
durch heftige Nervenfieber, durch physisches oder
moralisches Elend in dem hoͤchsten Zustande der
Schwaͤche, der Erschoͤpfung sich befinden,
die gestaͤrkt werden muͤssen, und nur
durch Nahrungs-Mittel, die die groͤßte
Menge von Nahrungs-Stoff in dem kleinsten Umfange
enthalten und leicht zu assimiliren sind, auf eine
wohlthaͤtige Weise gestaͤrkt werden
koͤnnen. Solche Kranke brauchen
Kraftbruͤhen, von welchen ein Eßloͤffel
voll mehr Creatine enthalten muß, als ein ganzer Teller
voll guter Tischsuppe fuͤr Gesunde, und von
welchen auch nicht mehr als ein Eßloͤffel voll,
zuweilen nur ein Kaffeeloͤffel voll in
Zwischenraͤumen gereicht werden darf. Zu einer
solchen Suppe braucht man Fleisch, nicht Knochen, nicht
Sehnen oder Flechsen und Haͤute, alles Weiße am
Fleische (les parties
blanches, wie die franzoͤsischen
Koͤche sagen) muß sorgfaͤltigst
ausgeloͤset und weggeschnitten, und bloß die
rothen Fleischbuͤndel duͤrfen ausgesotten
werden. Aus einem Pfunde solchen rothen Fleisches (wozu
man gewoͤhnlich zwei Pfunde aus der Fleischbank
braucht) erhaͤlt man, nachdem man das Fleisch
klein zerschnitten und mit einem Maße kalten Wassers zum
Feuer gestellt, nach dem Abschaͤumen etwas gelbe
Ruͤben, Porri, Zelleri zugethan und Alles bis auf
ein Quart ungefaͤhr eingekocht, hierauf noch
durch ein Tuch, oder besser durch eine kleine Presse,
ausgepreßt hat, eine Kraftbruͤhe, die, wie Proust mit Recht sagt,
„einen Todten wieder beleben
kann.“ Man versuche es, wenn man Proust und uns nicht glaubt,
und reiche erschoͤpften Kranken solches
Creatine-Extract, und man wird lernen es dem
China-Extracte und jeder anderen
Apotheker-Waare als gediegenes, anhaltendes,
wohlthaͤtiges Staͤrkungs-Mittel
vorzuziehen. Es gibt ferner noch Kranke, welchen weder
obige Wassersuppe, noch die Kraftbruͤhe (das
Creatine-Extract) zutraͤglich seyn
wuͤrde, denen selbst eine gute
Fleischbruͤhe, wie man sie Reconvalescenten und
Gesunden vorsezen kann, nachtheilig seyn wuͤrde,
die selbst durch die hoͤchst verduͤnnte
Creatine in einer guten Tischsuppe uͤberreizt,
uͤbernaͤhrt werden wuͤrden, wie
z.B. Lungensuͤchtige, Kranke mit Zehrfieber,
welche allerdings einigen thierischen
Nahrungs-Stoff, aber keine Creatine brauchen, die
das Fieber nur vermehren wuͤrde. Fuͤr
diese ist nun die Suppe aus
Gallerte-Aufloͤsung eine
zwekmaͤßige Suppe; aber nur fuͤr diese. Es
ist eine allgemeine und gut gegruͤndete Klage,
daß in Spitaͤlern, in welchen man fuͤr die
Wiedergenesenden viele und gute Suppe braucht, viel
Fleisch so zu sagen verwuͤstet wird; denn wenn
der Kranke so weit hergestellt ist, daß er ein Mal
Rindfleisch ohne Nachtheil essen kann, braucht er, wenn
er nicht wegen chirurgischer Faͤlle oder wegen
Hautkrankheiten im Spitale ist, nicht mehr
laͤnger dem Krankenhause zur Last zu
fallen. Allein, diesem Nachtheile dadurch abhelfen
wollen, daß man weniger Fleisch kommen laͤßt
fuͤr das Spital, und den Kranken, die, wenn sie
wieder genesen, gute Fleischsuppe brauchen, und von
denen manche, waͤhrend ihrer Krankheit selbst,
taͤglich 2 Pfund Fleisch zur Kraftbruͤhe
noͤthig haben, Knochenleimbruͤhe Statt
Fleischbruͤhe gibt, dieß scheint uns wenigstens
nicht nur in aͤrztlicher, sondern selbst in
oͤkonomischer Hinsicht ein grober Fehler in der
Rechnung: in ersterer, indem manche Kranke bei
Knochenleimbruͤhe nicht genesen werden und
uͤbel berechnete Sparsamkeit mit ihrer Haut
buͤßen muͤssen; in lezterer, weil Kranke
als Reconvalescenten, wo sie kraftvolle Nahrung
brauchen, bei der schlechten Knochenleim-Suppe
nicht so bald zu Kraͤften kommen und dem Spitale
laͤnger zur Last fallen werden, als wenn man sie
mit guter Fleischbruͤhe schneller wieder zu ihren
vorigen Kraͤften gebracht hatte. Es gibt ein
anderes Mittel dem Verluste, den das Spital durch eine
groͤßere Menge von Fleisch, als in demselben von
den Kranken verzehrt werden kann, erleidet, abzuhelfen,
und dieses ist, daß man mit dem Spitale ein
Traiteur-Haus verbindet, in welchem die Gesunden
das Fleisch essen, aus welchem fuͤr die Kranken
Suppe bereitet wird, oder daß man aus diesem
uͤberfluͤssigen Fleische
Suppentaͤfelchen entweder durch den Koch oder
durch den Apotheker bereiten laͤßt, wodurch das
Spital mehr Gewinn haben wird, als durch eine
Knochenleim-Siederei., und wuͤrzt dann die
Bruͤhe mit gekochtem Sauer-Ampfer oder auf irgend
eine andere aͤhnliche Weise.
Man kann diese Art von Suppe auch noch so bereiten, daß man Ein
Kilogramm Gruͤnzeug, wie Pastinak, gelbe Ruͤben,
Zwiebel, Porri, Zelleri, in 5 Liter
Gallerte-Aufloͤsung, die mit obigem Salze
gehoͤrig gesalzen ist, bei maͤßigem Feuer kocht,
und noch drei Gewuͤrznelken und eine hinlaͤngliche
Menge Abschoͤpf-Fett oder Schmalz zusezt. Man
faͤrbt hierauf diese Suppe wie gewoͤhnlich, zieht
sie vom Feuer zuruͤk, nachdem die Gemuͤse
gehoͤrig zerkocht wurden, und wuͤrzt sie endlich
entweder mit etwas gekochtem Sauer-Ampfer, oder mit
anderen gekochten und klein geschnittenen Gemuͤsen. Auf
diese beiden verschiedenen Weisen erhaͤlt man, ohne
Fleisch, eine eben so nahrhafte Suppe, als die
gewoͤhnliche Fleischbruͤhe, die beinahe denselben
Geschmak hat, wenn man Sauer-Ampfer dazu nimmt, oder wenn
man sie zu einer Julienne nimmtEs ist gewiß zu viel behauptet, wenn es hier heißt, daß
man „auf diese beiden verschiedenen Weisen,
ohne Fleisch, eine eben so nahrhafte Suppe
erhaͤlt, als die
gewoͤhnliche
Fleischbruͤhe.“ Wir wollen es
aber gern glauben, „daß
sie beinahe denselben Geschmak hat, wenn man
Sauer-Ampfer dazu nimmt,“
d.h. wenn man vor dem sauren Geschmake des
Sauer-Ampfers den faden unangenehmen Geschmak der
Knochenleim-Aufloͤsung nicht wahrnimmt und
nicht wahrnehmen kann. Man kann jedem Dinge einen
anderen Geschmak geben, als es hat, nur nicht immer den,
den es haben soll..
Wenn man die Gallert-Suppe mit Fleisch wuͤrzen
will, muß man auf folgende Weise verfahren.
Man nimmt 5 Liter Gallerte-Aufloͤsung, und gibt sie
in einen Kessel mit 500 Gramm oder Einem Pfunde Fleisch ohne
Knochen, das noch etwas Fett haͤlt; man salzt mit der
oben angegebenen SalzmischungEs scheint uns, daß es besser waͤre, wo man ein
solches Mixtum Compositum
aus Fleisch- und Knochenleim-Suppe machen
will, das Fleisch in reinem Wasser zu kochen, als in einer
Knochenleim-Aufloͤsung, indem durch reines
Wasser sicher mehr aus dem Fleische ausgezogen wird, als
durch ein Wasser, das mit Knochenleim bereits
uͤberladen ist. Auch salzen unsere deutschen
Koͤchinnen, und wie es uns scheint mit Recht, das
Fleisch erst dann, nachdem abgeschaͤumt wurde,
theils um durch das reine Wasser mehr aus dem Fleische
auszuziehen, als durch gesalzenes, theils um das Fleisch
nicht so widerlich roth zu machen, wie es wird, wenn es
vor dem Abschaͤumen, oder gar vor dem Sieden
gesalzen wird.; man schaͤumt ab; man sezt 750 Gramm oder
anderthalb Pfund Gruͤnes, wie Pastinak,
gelbe Ruͤben, Zwiebel, Zelleri, und hierauf drei
GewuͤrznelkenFußnote ist im Druckexemplar falsch nummeriert, Zuordnung wurde korrigiert.Gewuͤrznelken in der Suppe sind eine, wenigstens
fuͤr uns Deutsche, uͤberfluͤssige
Wuͤrze; bei einigen Saucen sind sie allerdings
gut; allein zu einer guten Suppe braucht man keine
Gewuͤrznelken, so wenig als braunen Zuker. zu nebst einer hinlaͤnglichen Menge
Abschoͤpf-Fett oder Schmalz. Man darf nun nur noch
die Suppe, wie gewoͤhnlich, mit einer geroͤsteten
Zwiebel oder braunem gekochten Zuker faͤrben, und mit dem
Kochen so lang fortfahren, bis das Fleisch gehoͤrig
gesotten ist. Dann ist die Suppe fertig, und man erhaͤlt,
wenn gehoͤrig gekocht wurde, wenigstens vier Liter fetter
Suppe, das im Topfe mitgekochte Gemuͤse und
ungefaͤhr 250 Gramm oder ein halbes Pfund gekochtes
Rindfleisch. Man hat auf diese Weise eben so viel Suppe, als man
aus 2 Kilogramm oder aus vier Pfd. Fleisch erhalten kannFußnote ist im Druckexemplar falsch nummeriert, Zuordnung wurde korrigiert.Man vergl. obige Rechnung bei Anm. 109.)Wir koͤnnen unsere Anmerkungen nicht schließen,
ohne auf ein weit sichereres und zwekmaͤßigeres
Mittel zur Ersparung der unnuͤzen Ausgaben in
einem Spitale, als Knochenleim-Suppe nicht ist,
aufmerksam zu machen. Dieses Mittel liegt lediglich in
der Hand der Aerzte, und besteht darin, daß es diesen
gnaͤdigen Herren gefaͤllig seyn
moͤge, nicht fuͤr unnuͤze
Arzenei-Mittel das Geld des Spitales zum Fenster
hinauszuwerfen. In ihrer Privat-Praxis
moͤgen diese Priester des Todes mit ihren
Meßnern, den Apothekern, die Welt bedienen, wie sie es
fuͤr sich gerathen finden; in der
Spital-Praxis aber ist ein Arzt, der mehr als
Einen Kreuzer des Tages im Durchschnitte fuͤr
jeden seiner Kranken an Arzenei braucht, wenn das Spital
seine eigene Apotheke besizt, oder mehr als vier
Kreuzer, wenn er die Arzeneien aus den
gegenwaͤrtig uͤber alle Maße theuren
Apotheken nehmen muß, ohne daß dabei unter den Kranken
in seinem Spitale eine groͤßere Sterblichkeit
herrschen darf, als unter den Gesunden in der Stadt,
entweder ein – sehr großer – Gelehrter,
oder ein Charlatan, (auf deutsch ein Quaksalber, ein
Betruͤger). Von chirurgischen Faͤllen ist
hier nicht die Rede.A. d. U.. Man hat also 1500 Gramm oder 3 Pfd. Fleisch erspart,
das man braten oder daͤmpfen, oder auf irgend eine andere
Weise zubereiten, oder dessen Geldwerth man zum Ankaufe irgend
eines anderen kraͤftigeren oder wohlschmekenderen
Nahrungs-Mittels, als gesottenes Rindfleisch, verwenden
kann. Man hat aus Obigem gesehen, daß die Bereitung einer
Gallert-Aufloͤsung keiner Schwierigkeit
unterliegt; daß die Anwendung derselben zur Animalisirung
vegetabilischer Nahrungs-Stoffe noch weit einfacher ist,
weil man dann nur diese Gallert-Aufloͤsung Statt
des Wassers zum Kochen der vegetabilischen
Nahrungs-Stoffe nehmen darf, die man mit dem oben
angefuͤhrten Salze salzt, und dann bloß auf die
gewoͤhnliche Weise zubereitet.
Erklaͤrung der Figuren.
1. Fig.A. Aufriß des Blokes. B, Platte aus Gußeisen auf
demselben, die an ihrer Oberflaͤche mit
Erhoͤhungen oder Spizen besezt ist, welche die Form des
sogenannten Brillant-Schiffes haben. C, hoͤlzerner Rahmen, welchen
man auf die Platte sezt, wenn man die Knochen
zerschlaͤgt. (D ist nicht
erklaͤrt.)
2. Fig. Hoͤlzerner Schlaͤgel mit
Naͤgeln beschlagen, deren Koͤpfe eben so
zugeschliffen sind, wie die Spizen der Platte.
3. Fig. Allgemeiner Grundriß des Apparates.
4. Fig. Allgemeiner Aufriß des Apparates. A, Roͤhre, welche den Dampf
zufuͤhrt, und zwar zuerst in das Gefaͤß A, und aus diesem in alle
uͤbrigen Gefaͤße.
G, Tubulirung zur Aufnahme eines
Barometers oder Thermometers.
P, Manometer am Ende des
Apparates.
F, Haͤhne, durch welche die
Gallerte-Aufloͤsung abgezogen wird.
M, Rinne, durch welche die
Gallerte-Aufloͤsung in das Gefaͤß B gefuͤhrt wird.
5. Fig. Durchschnitt des Apparates und des Korbes aus
Metalldrath. N bewegliche Rinne, die
sich auf dem Drehezapfen Q
dreht.
D und A,
Roͤhren, deren Detail man in Fig.
8. sieht.
6 und 7.
Fig. Der Schluß-Apparat im Detail.
9. Fig.A und B.
Grund und Aufriß des Apparates zum Heben des Korbes, der
Splitter und anderer Abfaͤlle.