Titel: | Perpetuum-Mobile durch Magnetismus. Von Hrn. Baddeley. |
Fundstelle: | Band 31, Jahrgang 1829, Nr. LXXXII., S. 305 |
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LXXXII.
Perpetuum-Mobile durch Magnetismus. Von
Hrn. Baddeley.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 282. 3. Jaͤner
1829. S. 360.
Mit Abbildungen auf Tab.
IV.
Baddeley's Perpetuum-Mobile durch Magnetismus.
Zamboni's
Perpetuum-Mobile durch Galvanismus ist bekannt. Hr. Baddeley versucht hier den Magnetismus zu
aͤhnlichem Zweke zu benuͤzen.
A, A, Fig. 35 sind zwei
Magnete, die sich um ihre Achse drehen. B, sey ein
groͤßerer Magnet, der, nach Art eines Pendels, zwischen beiden vorigen
aufgehaͤngt ist. Da die Pole der beiden kleineren Magnete in derselben Achse
liegen, so wird der große Magnet links gezogen, und in derselben Richtung von dem
rechts befindlichen Magnete abgestoßen werden. Waͤhrend dieß aber geschieht,
hebt das obere Ende des großen Magnetes mittelst eines Leitungs-Drathes den
Taumler, D, der, gerade ehe die Magnete in
Beruͤhrung treten, uͤber die senkrechte Linie
uͤberfaͤllt, und den Hebel mit sich zieht, der mit den beiden
Raͤdern, C, C, in Verbindung steht, und diese
eine Viertel-Umdrehung machen laͤßt. Diese Raͤder stehen
mittelst Laufschnuͤren mit den zwei kleinen Raͤdern auf der Achse der
beiden Magnete, A, A, in Verbindung, die nur halb so
groß seyn duͤrfen, wie die oberen, C, C, (in der
Figur aber gleich groß gezeichnet sind). Waͤhrend die oberen eine
Viertel-Umdrehung machen, machen die unteren eine halbe. Die Stellung der
Magnete wird also jezt umgekehrt, und der große Magnet eben so rechts gezogen, wie
vorher links, wo dann, vor der unmittelbaren Beruͤhrung der Magnete, wieder
das vorige Spiel des Taumlers, D, statt hatHat Hr. Baddeley sein
Perpetuum-Mobile wirklich construirt, oder bloß hingezeichnet?A. d. U..