Titel: | Verbesserung bei Verfertigung der Medaillen, Münzen, Zeichen, Knöpfe etc., worauf Edw. Thomason, Gold- und Silberschmied zu Birmingham sich am 9. November 1826 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 28, Jahrgang 1828, Nr. CVI., S. 414 |
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CVI.
Verbesserung bei Verfertigung der Medaillen,
Muͤnzen, Zeichen, Knoͤpfe etc., worauf Edw. Thomason, Gold- und Silberschmied zu
Birmingham sich am 9. November 1826 ein Patent
ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of Arts. Maͤrz 1828. S.
373.
[Thomason, uͤber Verbesserung bei Verfertigung der
Medaillen, Muͤnzen, Zeichen, Knoͤpfe.]
Diese Verbesserung (?) besteht darin, daß die Medaillen,
Muͤnzen, etc. nicht mehr, wie gewoͤhnlich, geraͤndelt werden,
sondern daß der Rand aufgeloͤthet wird.
Wenn die plattirten Medaillen, Knopfe etc. auf die gewoͤhnliche Weise
geschlagen sind, wird ein silberner oder goldener Rand an denselben
aufgeloͤthet. Dieser Rand wird auf folgende Weise verfertigt. Man
laͤßt einen flachen Metallstreifen durch ein mit einer Matrize versehenes
Strekwerk laufen, welches dem Streifen seinen Dessin oder sein Motto gibt. Dieser
Streifen wird dann zu einem Ringe geformt, und dieser Ring wird
aufgeloͤthet.Diese Verbesserung kann nur bei plattirten Knoͤpfen, an welchem das
Gold und Silber am Rande sich so leicht abtraͤgt, insofern als
Verbesserung gelten, als sehr gut geloͤthet wird, und nicht der ganze
goldene oder silberne Rand durch laͤngeres Tragen abgeht. A. d.
Ueb.