Titel: | Verfahren, Schiffe und Fahrzeuge ( sowohl Dampfbothe als Segelschiffe) gegen die Gefahren des Lekwerdens und Wasserziehens kräftiger als bisher zu schüzen; worauf Hugo Evans, Hafenmeister zu Holy-Head, Anglesea, North-Wales, sich am 7ten Februar. 1826 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 28, Jahrgang 1828, Nr. XLIX., S. 193 |
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XLIX.
Verfahren, Schiffe und Fahrzeuge ( sowohl
Dampfbothe als Segelschiffe) gegen die Gefahren des Lekwerdens und Wasserziehens
kraͤftiger als bisher zu schuͤzen; worauf Hugo Evans, Hafenmeister zu Holy-Head,
Anglesea, North-Wales, sich am 7ten Februar.
1826 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of Arts. Februar. 1828. S.
313.
Evans's Verfahren, Schiffe und Fahrzeuge gegen die Gefahren zu
schuͤzen.
Der Patent-Traͤger schlaͤgt vor, noch ein
Verdek von einem Ende des Schiffes nach dem anderen zu fuͤhren, welches er
Orlop-Deck nennt, und welches mit Zimmerung
und Kalfatterung vollkommen wasserdicht gemacht ist, so daß weder von oben noch von
unten Wasser in den dadurch gebildeten Hohlraum eindringen kann, und das Schiff so
zu sagen eine Luftkammer, eine Schwimmblase in seinem Inneren fuͤhrt. Dieser
Hohlraum kann durch luftdichte Scheidewaͤnde in mehrere Faͤcher zur
groͤßeren Sicherheit und Festigkeit getheilt seyn.
Das London Journal gibt keine Abbildung, und bemerkt
bloß, daß jeder erfahrne Schiffbaumeister einen solchen wasserdichten Hohlraum in
einem Schiffe wird bauen koͤnnen.