Titel: | Hrn. Waistell's Spazierstok, um Bäume zu pflanzen. |
Fundstelle: | Band 27, Jahrgang 1828, Nr. XXII., S. 69 |
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XXII.
Hrn. Waistell's Spazierstok, um Baͤume zu
pflanzen.
Aus dem Mechanics' Magazine, N. 213 S.
153
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
[Waistell's Spazierstok um Baͤume zu pflanzen.]
a, Fig. 17 und 18. ist der
Griff des Stokes, der 3/4 Zoll im Durchmesser haͤlt. Er dreht sich und bewegt
sich innerhalb einer Roͤhre, die außen 2 Zoll im Durchmesser hat. b, ist eine metallne Roͤhre von gleichem
Durchmesser mit der Roͤhre, die den Stok umgibt. Wenn man mit der Spize des
Stokes, d, ein Loch in die Erde gemacht hat,
laͤßt man die Eichel, den Samen des Baumes uͤberhaupt, den man
pflanzen will, in die metallne Roͤhre fallen, und zieht den Stok
zuruͤk in die Hoͤhe bis ungefaͤhr auf e, wo dann der Same, c, in das von der Spize
des Stokes gemachte Loch in die Erde faͤllt. Wenn man dann oben die
Hoͤrner, g, g, an der Roͤhre dreht, so
dreht sich auch die Roͤhre mit ihren beiden unten angebrachten
Fluͤgeln, f, f, und streut mittelst derselben
(Fig. 19.
h, zeigt sie im Durchschnitte) die Erde auf den
Samen.Dieser Pflanzstok ist vorzuͤglich den diken Herren Forstbeamten zu
empfehlen, bis sich nicht leicht buͤken koͤnnen oder
moͤgen, um einen Baum – wie man bei uns in Bayern sagt
– zu stupfen. A. d. R.