Titel: Methode Kamaschen und lange (und weite) Beinkleider an Schuhen und Stiefeln zu befestigen, worauf Thom. Rogers, Esq., Store-street, Bedford-square, Middlesex, sich am 26. Dec. 1822 ein Patent geben ließ.
Fundstelle: Band 13, Jahrgang 1824, Nr. XXX., S. 173
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XXX. Methode Kamaschen und lange (und weite) Beinkleider an Schuhen und Stiefeln zu befestigen, worauf Thom. Rogers, Esq., Store-street, Bedford-square, Middlesex, sich am 26. Dec. 1822 ein Patent geben ließ. Aus dem London Journal of Arts and Sciences. October 1823. S. 176. Mit Abbildungen auf Tab. IV. Rogers Methode Kamaschen zu befestigen. Diese, an den Seiten der Kamaschen und langen und weiten Beinkleider (gaitirs and trousers) anzubringende Befestigung besteht aus einem Kettchen mit einem Haken, welcher in einem Auge an der Seite des Schuhes oder Stiefels befestigt wird, um den unteren Theil dieser Kleidungsstuͤke hinabzuhalten, und denselben dessen ungeachtet die gehoͤrige Elasticitaͤt zu geben, weßwegen eine Spiralfeder angebracht ist, durch welche ein Staͤbchen laͤuft, das oben an der Feder befestigt, und unten mit einem Ringe zur Aufnahme der Kette versehen ist. Fig. 25. zeigt eine solche Befestigung, die an der Seite der Kamaschen oder der Beinkleider angenaͤht, oder auf irgend eine andere Weise angebracht seyn kann. Die Verzierung aus Metall, wird aussen angebracht, aa ist die Roͤhre welche die Feder enthaͤlt, die durch punctirte Puncte angezeigt ist; b, das kleine Staͤbchen, welches an dem oberen Theile der Feder befestigt wird, und unten den Ring haͤlt, von welchem die Kette herabhaͤngt, die unten mit einem Haken versehen ist. Drei Knoͤpfchen, ccc, treten an der hinteren Seite der Verzierung hervor, und knoͤpfen sich in eben so viele in die Beinkleider eingeschnittene Knopfloͤcher, wodurch man diesen Apparat leicht ein und austhun kann. Wenn man aber diese Verzierung nicht will, muß die mit den Federn angenaͤhet werden, und leztere in dieser Hinsicht mit einem mit Loͤchern versehenen Metallstreifen besezt seyn. Um die Zunge der Kamasche oder den Saum des Beinkleides dicht an dem Ueberriste zu halten, schlaͤgt der Patent-Traͤger vor eine, nach demselben gebogene duͤnne Stahlplatte innenwendig unter die Kamaschen oder Beinkleider einzunaͤhen, und einen kleinen Knopf an dem Ueberleder des Vorfußes am Schuhe anzubringen, und diesen durch ein Loch in der Stahlplatte durchzuziehen, und mit irgend einer Verzierung zu befestigen. Die Verzierungen laͤßt der Patent-Traͤger ad libitum! Wir haben in Deutschland diese Vorrichtung schon lang, ohne daß es einem unserer Kleidermacher eingefallen waͤre, seinen Nadel-Collegen durch ein Privilegium exclusivum zu beeintraͤchtigen. A. d. Ueb.

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